Duisburg. Die Sechs-Seen-Platte hat Zuwachs bekommen: Was aktuell wie der siebte See oder ein neues Freibad aussieht, ist aber nicht von Dauer.
Still ruht der See – und auch die Baustelle: An der Großenbaumer Allee bietet sich Bewohnern und Spaziergängern gerade ein ungewöhnliches Bild. Wo Anfang des Jahres noch das Hallenbad Großenbaum stand, hat sich in den vergangenen Wochen ein großer See gebildet.
Die bereits fertig ausgehobene Baugrube für das neue Hallenbad, hat sich mit einer Menge Grund- und Regenwasser gefüllt. Wie Duisburg Sport mitteilt, ist der neue See aber nur vorübergehend zu bestaunen und kein dauerhafter Bestandteil der „Sieben-Seen-Platte“ im Duisburger Süden.
Hoher Grundwasserspiegel im Bereich der Sechs-Seen-Platte
Der hohe Grundwasserspiegel im Bereich der Sechs-Seen-Platte habe die Bauverantwortlichen „nicht überrascht“ und sei in bei den Planungen für den Bau des neuen Südbads berücksichtigt worden, wie Duisburg Sport schreibt.
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Es sei zudem bereits alles vorbereitet, um das Grundwasser abzupumpen und einen trockenen Baugrund zu schaffen. Da jedoch mit dem Bau des Rohbaus erst im nächsten Jahr gestartet wird, sei es momentan nicht erforderlich, den Baugrund trocken zu halten. Der „siebte See“ bleibt also den Duisburgern bis zum Baubeginn erhalten. Wie in den anderen Seen auch - warnt Duisburg Sport – ist das Baden verboten. Wer dennoch auch im Winter ins Wasser möchte, dem empfiehlt Duisburg Sport das Neujahrsschwimmen beim ASCD im Sportpark am 1. Januar, ab 12 Uhr, an der Kruppstraße 32a.
Rund 150.000 Euro hat der Abriss des alten Hallenbades in Großenbaum gekostet. Die Kosten seien im geplanten Preis von 51 Millionen Euro für den Neubau des Südbads enthalten. Geplant ist, dass die ersten Schwimmer im Dezember 2025 ihre Runden im neuen Hallenbad drehen können. Ist das Südbad fertig, rechnet Duisburg Sport mit Besucherzahlen von rund 150.000 zahlenden Gästen pro Jahr.