Duisburg. Ab kommender Woche gibt es in Duisburg den Lieferdienst „Pottsalat“ nicht mehr – jedenfalls nicht in der bisherigen Form. So geht es weiter.
Ab der kommenden Woche wird es kein „Pottsalat“ mehr in Duisburg geben. Fans der Bowls des Essener Lieferdienstes dürfen aber aufatmen: Die Filiale schließt nicht etwa, sie ändert nur ihren Namen. Hintergrund ist unter anderem der Skandal um einen Ex-Investor, der am AfD-Geheimtreffen beteiligt war.
„Green Club“ statt „Pottsalat“: Das sind die Gründe für den neuen Namen
Wie Pottsalat mitteilt, wird das Unternehmen ab der kommenden Woche unter der neuen Marke „Green Club“ firmieren. Entsprechend wird auch der Standort in Duisburg umgebaut.
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Hintergrund der Namensänderung von „Pottsalat“ in „Green Club“ ist unter anderem der Skandal um Pottsalat-Investor Hans-Christian Limmer. Er war Mitorganisator des AfD-Geheimtreffens in Potsdam, dessen Teilnehmer eine „Remigration“ von Millionen Deutschen mit Migrationshintergrund planen. Pottsalat traf ein Shitstorm, kurz darauf trennte sich das Unternehmen auf dessen Angebot hin von Limmer.
Im April gab Pottsalat außerdem die Fusion mit dem ebenfalls auf Bowls und Salate spezialisierten Lieferdienst „Make Food“ aus Monheim bekannt. Jetzt erfolgt das Rebranding unter dem gemeinsamen neuen Namen „Green Club“.
Seit 2022 liefert „Pottsalat“ Bowls und Salate in Duisburg aus
In Duisburg werden seit Herbst 2022 werden von der Ruhrorter Straße 24a aus Bowls, Salate und Ramen ausgeliefert. Anfangs gab es Lieferungen nur im Umkreis von acht Kilometern rund um Kaßlerfeld, seit Anfang 2023 können auch Kunden aus Rumeln, Walsum oder Bissingheim bei Pottsalat bestellen.
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Aktuell verfügt Pottsalat nach eigenen Angaben über elf Standorte in Deutschland. Daraus sollen als „Green Club“ deutlich mehr werden: Mittelfristig seien 50 Filialen das Ziel.