Duisburg. Wigald Boning nennt sich einen „Duisburg-Fan“. Wie es dazu kam und was der Comedian in der Stadt gemacht hat, außer in der Ruhr zu baden.
Wigald Boning ist Komiker, Moderator, Musiker, Autor. Und „Duisburg-Fan“. Das hat er im Gespräch über sein Bad in der Ruhr am Freitag gesagt. Nun ist es vielen Duisburgerinnen und Duisburgern längst egal, was die da draußen über ihre Stadt denken, aber manchen Lokalpatriot dürfte Bonings Zuneigung doch freuen. Sowas hat Seltenheitswert, und hauptberufliche Spaßmacher machen meist Scherze auf Duisburgs Kosten.
Ein wenig scherzt gleichwohl auch Boning. Ist ja sein Beruf. Aber er versichert: „Ich bin ein Duisburg-Fan, schon immer gewesen. Im Ernst.“ Der aus dem Landkreis Oldenburg stammende Fußballfan erklärt: „Ich habe mit dem MSV sympathisiert in der Zeit von Ennatz Dietz, allein schon wegen der tollen Zebra-Trikots.“
Zebras, Schimanski und Dobbelstein: Darum ist Wigald Boning „Duisburg-Fan“
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Und dann kam aus Duisburg auch noch „Schimanski, ein echter Tatort-Pionier. Als Jugendlicher fand man das, was der gemacht hat, ja revolutionär.“ Duisburg sei eine Stadt, „immer so leicht unterm Radar. Eine Stadt mit Ecken und Kanten, das gefällt mir.“
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
Bei seiner beruflichen Duisburg-Visite am Freitag Pflicht: der Abstecher ins Caféhaus Dobbelstein am Sonnenwall. Denn Boning ist „ja auch Kaffeemühlen-Sammler“. Dobbelstein sei „ein Mekka der Kaffeemühlen-Sammler“. Denn dort hängen Hunderte Mühlen an der Wand, und die größte Kaffeemühle der Welt hat der Familienbetrieb auch noch.
„Punk und Kind der Achtziger – hier fühle ich mich zu Hause“
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Über Duisburgs Innenstadt und die viel kritisierten Königstraße urteilt Boning mit Humor: „Was soll ich sagen: Ich war ein Punk und bin ein Kind der Achtziger – da fühle ich mich hier richtig zu Hause.“ Auch in seinem Bade-Video berichtet Boning mit einem Augenzwinkern: „Ich liebe ja Duisburg nicht zuletzt wegen seiner Architektur“, sagt er darin und zeigt den Ludwigsturm ... also die Überreste eines Treppenhauses im Garten der Erinnerung.