Duisburg. Der „Sparkassen-Immobilien-Talk“ soll in Duisburg eine Lücke schließen. Das sagen Gäste der Immobilienbranche zum neuen Netzwerk-Treff.

Die Immobilienbranche in Duisburg hat eine neue Plattform zum Austausch. Frühere Stammtische sind eingeschlafen, nicht zuletzt auch durch die Corona-Krise. Jetzt fand der erste „Sparkassen-Immobilien-Talk“ statt. „Er soll die Lücke schließen, nachdem es die früheren Formate nicht mehr gibt“, sagt Sparkassen-Chef Dr. Joachim Bonn. Die Wirtschaftsförderung Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) und die Sparkasse hatten alle Akteure der regionalen Immobilienbranche eingeladen.

Mehr als 100 Gäste kamen am Mittwochabend zur Premiere ins Kuhlenwall Karree der Sparkasse: Bauträger, Investoren, Architekten, Projektentwickler. Die Branche ist dankbar, wieder eine Möglichkeit zum persönlichen Kontakt und zum Netzwerken zu haben.

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Branche sucht eine Möglichkeit zum Austausch

„Das ist ein absolut wichtiges Format“, sagt Michael Moser von der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft. Für die größte katholische Wohnungsgesellschaft mit Sitz in Köln ist Duisburg ein interessanter Standort. „Die Immobilienbranche ist stark vernetzt und hat viel Gesprächsbedarf über Finanzierungsfragen, Bauthemen bis zur Digitalisierung. Dafür ist es sehr wichtig, sich auszutauschen und Informationen zu bekommen.“

Irmela Quester von der Armin Quester Immobilien GmbH findet es „großartig, dass es dieses Format gibt und dass es so professionell organisiert ist“. Dem stimmt Dieter Düster vom Duisburger Architekturbüro „dd Planquadrat“ zu. Ihm ist es vor allem wichtig, über neue Gedanken und Ideen zu diskutieren.

Immobilien-Talk ist „offen für alle Duisburger“

Bei der Premiere des Immobilien-Talks lieferte der Schweizer Strategieberater Thomas Sevcik einen Impulsvortrag zum Entwicklungspotenzial von Duisburg. Er beschreibt, wie sich die Vorteile von Duisburg in den Vordergrund stellen lassen. „Unsere Aufgabe ist es nun, ein entsprechendes Narrativ zu entwickeln. Daran werden wir arbeiten, faktenbasiert und emotional“, sagt Prof. Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Duisburg Business & Innovation (DBI).

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Der Immobilien-Talk soll dreimal im Jahr stattfinden, das nächste Mal in der zweiten Jahreshälfte. „Das Interesse ist offensichtlich groß“, sagt DBI-Sprecher Marc Oliver Hänig. „Es ist kein elitärer Club, sondern offen für alle Duisburger.“