Duisburg. Mit zwei neuen Gesellschaften stärkt die Sparkasse ihr Immobiliengeschäft. Diese Objekte stehen im Fokus von Vorstand und Geschäftsführung.

Erwerb, Errichtung und Verwaltung von Immobilien aller Art sind ein neues Geschäftsfeld der Sparkasse Duisburg. Als erstes Objekt in Duisburg hat das kommunale Geldinstitut die neue Kita am alten Angerbach in Huckingen erworben, die vor der Fertigstellung und Inbetriebnahme durch die Stadt Duisburg als Mieter steht.

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Schon Anfang 2021 wurden die Sparkasse Duisburg Immobilien GmbH (SDI) und die Sparkasse Duisburg Wohnimmobilien GmbH (SDW) als 100-prozentige Töchter gegründet. „Damit wollen wir diese Handlungsfelder weiter vorantreiben“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Joachim Bonn. Der Fokus liege auf dem Erwerb von Immobilien als Kapitalanlagen in Form von Direktkäufen, um aus den Mieteinnahmen Erträge zu generieren. „Wir wollen Wohnraum fördern und einen gesellschaftlichen Beitrag für Duisburg und Kamp-Lintfort leisten“, erläutert Christian Luley, Geschäftsführer der beiden Immobiliengesellschaften.

Sparkasse: Kein Kauf von Kita-Immobilien in größerer Zahl geplant

In Kamp-Lintfort hat die Sparkasse bereits ein Mietshaus mit 20 Einheiten für die SDW erworben. Weitere Wohnhäuser könnten bald hinzukommen. Die Sparkasse, so ein Sprecher, habe dabei nicht die Absicht, Immobilien selbst zu errichten, sei auch nicht auf Gebag-Projekte festgelegt, „obwohl sie stets ein guter Partner ist“.

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Als erstes Objekt der SDI in Duisburg wurde nun von der Gebag die neue Huckinger Kita schlüsselfertig übergeben. Weitere renditeträchtige „Immobilien aller Art“, heißt es, wolle diese Gesellschaft erwerben. Darunter könne auch eine weitere Kita sein, die Sparkasse plane aber keinen Erwerb von Kitas im großen Stil, so der Vorstandschef. Konkrete Pläne für weitere Zukäufe gebe es derzeit nicht.

Platz für rund 90 Kinder in der Kita im Huckinger Neubaugebiet

Mit über 700 Quadratmetern Fläche plus Außenbereich von 1500 Quadratmetern ist die neue Kita an der Wilhelmine-Bertling-Straße ausgerichtet für fünf Kindergartengruppen (etwa 90 Kinder). Gründächer decken das vom Essener Architekturbüro Koschany und Zimmer geplante Gebäude, Niederschlagswasser wird versickert, ein benachbartes Blockheizkraftwerk der DVV (Stadtwerke) versorgt auch den ersten und zweiten Bauabschnitt im angrenzenden Neubaugebiet mit Energie.