Duisburg. Viehweide und Bauernschaft, dann Getreidelager und Industriegebiet: Die Geschichte des (einst linksrheinischen) Kaßlerfeld – mit 30 alten Fotos.

Das Kasslerfeld stand über Jahrhunderte für Duisburgs unwirtliches Hinterland, das sich gerade einmal als Weideland eignete. Als es dann trockengelegt war, entwickelte es sich schnell zum bedeutenden Hafenstadtteil und verfügt bis heute über eine eindrucksvolle Fülle von Gewerbe- und Büroansiedlungen. Der Name geht auf einen Hof Casselle zurück, der 860 erwähnt wird. Über Jahrhunderte war das Kasslerfeld von Inseln, Sandbänken und Nebenästen von Rhein und Ruhr geprägt.

Zur Zeit von Christi Geburt lag es linksrheinisch, denn der Rhein strömte damals direkt an der späteren Duisburger Altstadt vorbei. In Folge eines starken Hochwassers oder eines schweren Eisgangs suchte er sich um 1000 ein neues Bett und wich dabei um mehrere Kilometer von der Altstadt. Auch die Ruhr musste sich dadurch ein neues Bett suchen. Sie bildet seitdem die Nordgrenze des Kaßlerfelds. Das wiederum wurde zunächst vom Rhein durchschnitten, der Stadtteil liegt heute ganz rechtsrheinisch.

Kaßlerfeld gehört seit 1801 zu Duisburg

Im Mittelalter war Kasslerfeld eine Bauernschaft aus acht Höfen und drei Katen, die zu Homberg gehörte. 1309 haben zwei Duisburger Kaufleute am neuen Lauf der Ruhr ein Grundstück gekauft, um ihre Schiffe be- und entladen zu können, eine Art Ersatzhafen für Duisburg. Nur dass die heutige Ruhrorter Straße lange weder durchgehend noch befestigt war. Das ist sie erst seit 1825.

Die Duisburger nutzten ihr nördliches Vorland ansonsten als Acker und Viehweide. Ende des 14. Jahrhunderts haben sie dort einen Wachturm zum Schutz ihrer Herden errichtet. Auf einer Karte von 1750 zweigt die Kaßlerfelder Straße von der Ruhrorter Straße nach Westen ab. Je nach Wasserstand der Ruhr konnte man dort an zwei Stellen mit der Fähre nach Ruhrort übersetzen.

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Noch 1789 gehörte das Kasslerfeld zum Fürstentum Moers. 1801 kam es endgültig zu Duisburg und mit ihm 1815 zum Königreich Preußen. 1798 haben die Kasslerfelder Kinder die Schule in Neuenkamp besucht. 1818 hatte Kaßlerfeld 125 Einwohner.

Ein Wahrzeichen des Duisburger Hafenstadtteils Kaßlerfeld: Das Getreide- und Speditionslager der Firma Lehnkering mit Nebengebäuden am Innenhafen um 1890.
Ein Wahrzeichen des Duisburger Hafenstadtteils Kaßlerfeld: Das Getreide- und Speditionslager der Firma Lehnkering mit Nebengebäuden am Innenhafen um 1890. © Stadtarchiv Duisburg

1824 baute der Kaufmann Friedrich Wilhelm Curtius (1782 bis 1862) am Ufer der Ruhr eine der ersten Schwefelsäurefabriken. Es war der Grundstein der Chemischen Industrie in Duisburg. Im Stadtplan von 1898 verfügt sie über Gleisanschluss zum Innenhafen. Im Stadtplan von 1913/14 taucht sie nicht mehr auf.

Tonabbau am Ende des 19. Jahrhunderts

Zwar wurde auf der Ruhr seit 1780 Kohle aus dem Raum Hagen an den Rhein transportiert. Aber die Duisburger drängte es nicht an die Ruhr, sondern zurück an den Rhein. Von 1828 bis 1832 wurde auf Drängen ihrer Kaufleute der Rheinkanal (heute Außenhafen) gebaut. Daran schloss sich ein 800 Meter langes Hafenbecken an, der Innenhafen.

1840 bis 1844 entstand der 1000 Meter lange Ruhrkanal als Verbindung vom Innenhafen zur Ruhr. Er war anfangs bedeutender als der Rheinkanal. 1845 liefen 2305 Fahrzeuge darüber ein, aber nur 291 über den Rheinkanal. 1890 wurde die Schifffahrt auf der Ruhr eingestellt. Der Ruhrkanal bestand noch bis 1945.

1856 lebten in Kaßlerfeld 607 Einwohner, heute sind es knapp 4000. Zu den Hinterlassenschaften des Rheins gehörten Lehmablagerungen. So wurde auf dem Kasslerfeld verstärkt Ende des 19. Jahrhunderts Ton abgebaut und zu Ziegelsteinen gebrannt.

Um 1906 sind zwar vereinzelt Automobile auf der Ruhrorter Straße unterwegs. Aber noch gehört sie spielenden Kindern. Bild: Stadtarchiv Duisburg
Um 1906 sind zwar vereinzelt Automobile auf der Ruhrorter Straße unterwegs. Aber noch gehört sie spielenden Kindern. Bild: Stadtarchiv Duisburg © Stadtarchiv Duisburg

Wo Franz-Haniel Maut kassierte

1864 baute der Ruhrorter Kaufmann Franz Haniel 70 Meter westlich vom heutigen Karl-Lehr-Brückenzug die erste Brücke über die Ruhr, kassierte dafür Maut. Ab 1881 fuhr die Straßenbahn von Duisburg darüber, seit 1898 elektrisch. Schon 1907 wurde die Brücke durch einen (staatlichen) Neubau ersetzt. Er hat den Weg um 700 Meter verkürzt.

Mit dem Bevölkerungswachstum im Ruhrgebiet stieg der Bedarf an Getreide. Am Innenhafen entstanden Lagerhäuser und Mühlenwerke, darunter 1886 der Lehnkering-Speicher an der Schifferstraße. In den 1990er Jahren wurde er zum Bürogebäude umgebaut. Zunächst aber entstand dort die Getreidekammer des Reviers. Sie blieb es bis in die 1970er Jahre.

Erster Holzhandelsplatz am Nordrhein

Weil die Ruhr sich mit ihrem schwankenden Wasserstand immer schlechter für den Kohletransport eignete, wurden die ehemaligen Kohlehalden im Innenhafen seit den 1860er Jahren durch den Holzhandel genutzt. Der Bedarf an Gruben-, Bau- und Brennholz war groß.

Die Nordseite des Innenhafens gehörte immer zu Kaßlerfeld. Hier eine Aufnahme um 1900 mit dem Holzhafen im Hintergrund.
Die Nordseite des Innenhafens gehörte immer zu Kaßlerfeld. Hier eine Aufnahme um 1900 mit dem Holzhafen im Hintergrund. © Stadtarchiv Duisburg

Duisburg wurde zum ersten Holzhandelsplatz am Nordrhein. Das Holz wurde anfangs mit Flößen herangeführt. Dafür wurde der Innenhafen bis 1893 nach Osten erweitert. Ende des 19. Jahrhunderts stand der Holzhandel vor dem Getreidehandel an erster Stelle.

Der Holzhafen mit seinen Sägewerken um 1910. Bild: Stadtarchiv Duisburg
Der Holzhafen mit seinen Sägewerken um 1910. Bild: Stadtarchiv Duisburg © Stadtarchiv Duisburg

1885 hatte der Hafen mit einem Kohleumschlag von 514.287 Tonnen fast mit dem Ruhrorter Hafen (613.953 Tonnen) gleichgezogen. Um solche Kapazitäten zu erreichen, musste der Innenhafen erweitert werden.

Großmarkthalle: 1927 errichtet, 1944 zerstört, ab 1958 neu errichtet

Um 1900 begann auf dem Kasslerfeld der Wohnungsbau in großem Stil. 1898 weist der Stadtplan eine erste Schule an der Ruhrorter Straße auf. Möglich wurde das, weil das gesamte Gebiet zwischen Parallelhafen, Rhein und Ruhr bis 1908 eingedeicht wurde. Im Stadtplan von 1910 ist erstmals eine weitere Schule an der Wrangelstraße verzeichnet. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.

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1927 eröffnete die Großmarkthalle Auf der Höhe. Sie übernahm die Warenverteilung für das ganze Stadtgebiet. Auch sie wurde 1944 zerstört und ab 1958 neu errichtet, hatte von da an überörtliche Bedeutung.

Im Juni 1942 richtete der erste schwere Luftangriff auf Altstadt und Innenhafen große Zerstörungen an. Weitere schwere Angriffe folgten. Kaßlerfeld lag 1945 in Trümmern.

Nach einem Luftangriff im Juni 1942 löscht die Feuerwehr (damals Feuerlöschpolizei) Gebäude der Allgemeinen Speditions-Gesellschaft an der Schifferstraße.
Nach einem Luftangriff im Juni 1942 löscht die Feuerwehr (damals Feuerlöschpolizei) Gebäude der Allgemeinen Speditions-Gesellschaft an der Schifferstraße. © Stadtarchiv Duisburg

Nach dem Krieg regte sich kirchliches Leben, mit einer katholischen Notkirche an der Klemensstraße 1951 und einem Neubau 1961. Die Evangelische Kirche baute an der Wrangelstraße. Beide Gotteshäuser gibt es schon nicht mehr. 1956/57 entstand an der Wrangelstraße ein neuer Gebäudekomplex für Gemeinschafts- und katholische Volksschule.

1957: Verbreiterung der Ruhrorter Straße und Bau des Verteilerkreises

1957 wurden die Ruhrorter Straße verbreitert und der Verteilerkreis gebaut. Auf fast 800.000 Quadratmetern siedelte sich im Westen des Stadtteils eine Mineralölraffinerie an. Sie ist seit 1988 nur noch ein Tanklager. In ihre Richtung dehnte sich in den 60er Jahren die Wohnbebauung aus. An Stelle der Gleise des Holzhafens war ebenfalls ein Tanklager entstanden. Aber die Bedeutung des Hafens ging deutlich zurück. Rund 20 Jahre lang lag er brach.

1968 wurde damit begonnen, den neuen Ruhrschnellweg (später A 40) an die Innenstadt anzubinden. Dazu wurde ein neuer Autobahnzubringer vom Marientor aus westlich an Kaßlerfeld vorbeigeführt. Zwischen Weidenweg und Essenberger Straße entstand eine Anschlussstelle. Gleichzeitig entwickelte sich der Bereich Auf der Höhe/Max-Peters-Straße zum Gewerbegebiet mit Schwerpunkt Kfz-Handel. Der DVG-Betriebshof Am Unkelstein taucht erstmals im Stadtplan von 1991 auf.

Die Baustelle der Hochstraße mit der Brücke hinüber zur neuen Autobahn-Anschlussstelle Duisburg-Zentrum im Jahre 1970, fotografiert vom Turm der Stadtwerke. Vorn der Außenhafen, dessen Nordufer schon zu Neuenkamp gehört. Rechts die Marientorbrücke und im Hintergrund die Wohnbebauung von Kaßlerfeld.
Die Baustelle der Hochstraße mit der Brücke hinüber zur neuen Autobahn-Anschlussstelle Duisburg-Zentrum im Jahre 1970, fotografiert vom Turm der Stadtwerke. Vorn der Außenhafen, dessen Nordufer schon zu Neuenkamp gehört. Rechts die Marientorbrücke und im Hintergrund die Wohnbebauung von Kaßlerfeld. © Stadtarchiv Duisburg

Im Gefolge der Internationalen Bau-Ausstellung Emscherpark (IBA) wurden in den 90er Jahren auf der Kaßlerfelder Seite des Innenhafens erste Bürogebäude errichtet. 1996 hat man den östlichen Teil des Hafens abgetrennt und die Voraussetzungen für weitere Bürogebäude dort geschaffen. Das Tanklager ist verschwunden. 2001 wurde die Marina als Yachthafen angelegt. Der letzte Speicher im Innenhafen wurde 2004 abgerissen, ein ehemaliges Speichergebäude ab 2007 zum NRW-Landesarchiv umgebaut.

Historische Fotos aus Duisburg-Kaßlerfeld

Es hat die Kriegswirren überstanden und steht heute noch: das Haus Kaßlerfelder Straße 54, hier in einer Aufnahme von 1928 mit Ladenlokal im Erggeschoss.
Es hat die Kriegswirren überstanden und steht heute noch: das Haus Kaßlerfelder Straße 54, hier in einer Aufnahme von 1928 mit Ladenlokal im Erggeschoss. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
So sah die Zufahrt zur Oberbürgermeister-Lehr-Brücke kurz vor oder bei Beginn des Zweiten Weltkriegs aus. Von rechts mündet die Straße Ruhrdeich ein. Mit dem Bau des Kreisverkehrs wurde erst 1957 begonnen.
So sah die Zufahrt zur Oberbürgermeister-Lehr-Brücke kurz vor oder bei Beginn des Zweiten Weltkriegs aus. Von rechts mündet die Straße Ruhrdeich ein. Mit dem Bau des Kreisverkehrs wurde erst 1957 begonnen. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Vor dem Zweiten Weltkrieg haben Menschen im Bereich Wrangelstraße/Weidenweg in Kaßlerfeld in solchen Baracken gewohnt, unter ihnen auch Angehörige der Volksgruppe der Sinti, die dann aber Deutschland verlassen mussten.
Vor dem Zweiten Weltkrieg haben Menschen im Bereich Wrangelstraße/Weidenweg in Kaßlerfeld in solchen Baracken gewohnt, unter ihnen auch Angehörige der Volksgruppe der Sinti, die dann aber Deutschland verlassen mussten. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Zerstört wurde die Schule an der Wrangelstraße bei den schweren Luftangriffen Mitte Oktober 1944. Auf den Neubau mussten die Kaßlerfelder dann noch zwölf Jahre lang warten.
Zerstört wurde die Schule an der Wrangelstraße bei den schweren Luftangriffen Mitte Oktober 1944. Auf den Neubau mussten die Kaßlerfelder dann noch zwölf Jahre lang warten. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Es ist heute einer der Glanzpunkte der Architektur in Kaßlerfeld, das NRW-Landesarchiv am Innenhafen. Das Bild von 2010 zeigt den Beginn der Umbauarbeiten des ehemaligen Speichers der Rheinisch-Westfälischen Speditionsgesellschaft.
Es ist heute einer der Glanzpunkte der Architektur in Kaßlerfeld, das NRW-Landesarchiv am Innenhafen. Das Bild von 2010 zeigt den Beginn der Umbauarbeiten des ehemaligen Speichers der Rheinisch-Westfälischen Speditionsgesellschaft. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Ein Bild aus den letzten Jahren, als es im Innenhafen noch Güterumschlag gab: das Gelände der Rheinisch-Westfälischen Speditions-Gesellschaft mbH mit dem Zollamt rechts daneben.
Ein Bild aus den letzten Jahren, als es im Innenhafen noch Güterumschlag gab: das Gelände der Rheinisch-Westfälischen Speditions-Gesellschaft mbH mit dem Zollamt rechts daneben. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Die Ruhrorter Straße vor dem Zweiten Weltkrieg in Höhe der Einmündungen von Kaßlerfelder Straße (li.) und Auf der Höhe (re.).
Die Ruhrorter Straße vor dem Zweiten Weltkrieg in Höhe der Einmündungen von Kaßlerfelder Straße (li.) und Auf der Höhe (re.). © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Um 1906 sind zwar vereinzelt Automobile auf der Ruhrorter Straße unterwegs. Aber noch gehört sie spielenden Kindern.
Um 1906 sind zwar vereinzelt Automobile auf der Ruhrorter Straße unterwegs. Aber noch gehört sie spielenden Kindern. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Die Villa Schroers an der Ruhrorter Straße, unweit der Einmündung der Albertstraße gelegen, in einer Aufnahme von 1924. In den 30er Jahren war sie Sitz des Arbeitsamts.
Die Villa Schroers an der Ruhrorter Straße, unweit der Einmündung der Albertstraße gelegen, in einer Aufnahme von 1924. In den 30er Jahren war sie Sitz des Arbeitsamts. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
1956/57 haben die Volksschulen in Kaßlerfeld an der Wrangelstraße neue Gebäude bekommen, für die Katholische Volksschule und für die Gemeinschaftsschule.
1956/57 haben die Volksschulen in Kaßlerfeld an der Wrangelstraße neue Gebäude bekommen, für die Katholische Volksschule und für die Gemeinschaftsschule. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
So sah der Blick von Kaßlerfeld auf die Duisburger Altstadt um 1845 nach einem Stich von Peter Risse aus. In Bildmitte die Schwanentorbrücke und die ersten Anfänge des Innenhafens, dessen Kaßlerfelder Seite noch als Weide genutzt wird.
So sah der Blick von Kaßlerfeld auf die Duisburger Altstadt um 1845 nach einem Stich von Peter Risse aus. In Bildmitte die Schwanentorbrücke und die ersten Anfänge des Innenhafens, dessen Kaßlerfelder Seite noch als Weide genutzt wird. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Gaststätte mit darüber liegenden Wohnungen im Haus Ruhrorter Straße 37/Ecke Bülowstraße um 1938. Davor eine Luxuskarosse.
Gaststätte mit darüber liegenden Wohnungen im Haus Ruhrorter Straße 37/Ecke Bülowstraße um 1938. Davor eine Luxuskarosse. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Fast alle Freiflächen westlich der Siedlung Kaßlerfeld nahm ab 1960 die Erdöl-Raffinerie-Duisburg (ERD) ein. Hier Plan und Modell von 1957. Inzwischen ist fast die Hälfte der früheren ERD-Fläche einem gemischten Gewerbegebiet gewichen.
Fast alle Freiflächen westlich der Siedlung Kaßlerfeld nahm ab 1960 die Erdöl-Raffinerie-Duisburg (ERD) ein. Hier Plan und Modell von 1957. Inzwischen ist fast die Hälfte der früheren ERD-Fläche einem gemischten Gewerbegebiet gewichen. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Die Oberbürgermeister-Lehr-Brücke von 1907 in einer zeitgenössischen Aufnahme.
Die Oberbürgermeister-Lehr-Brücke von 1907 in einer zeitgenössischen Aufnahme. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
1956/57 haben die Volksschulen in Kaßlerfeld an der Wrangelstraße neue Gebäude bekommen, für die Katholische Volksschule und für die Gemeinschaftsschule.
1956/57 haben die Volksschulen in Kaßlerfeld an der Wrangelstraße neue Gebäude bekommen, für die Katholische Volksschule und für die Gemeinschaftsschule. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Das Getreide- und Speditionslager der Firma Lehnkering mit Nebengebäuden am Innenhafen um 1890.
Das Getreide- und Speditionslager der Firma Lehnkering mit Nebengebäuden am Innenhafen um 1890. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Nach den schweren Luftangriffen von Mitte Oktober 1944 war auch der Lehnkering-Speicher am Innenhafen, der heute so vorzüglich restauriert ist, schwer beschädigt.
Nach den schweren Luftangriffen von Mitte Oktober 1944 war auch der Lehnkering-Speicher am Innenhafen, der heute so vorzüglich restauriert ist, schwer beschädigt. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Noch bis Anfang der 1950er Jahre präsentierte sich das heutige Gewerbegebiet an der Max-Peters-Straße als liebliche Wiesenlandschaft, hier vom Gleis der Hafenbahn aus gesehen und mit Kaßlerfeld im Hintergrund.
Noch bis Anfang der 1950er Jahre präsentierte sich das heutige Gewerbegebiet an der Max-Peters-Straße als liebliche Wiesenlandschaft, hier vom Gleis der Hafenbahn aus gesehen und mit Kaßlerfeld im Hintergrund. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Die Kaßlerfelder Straße nach einem Luftangriff im Mai 1944.
Die Kaßlerfelder Straße nach einem Luftangriff im Mai 1944. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Blick auf den Innenhafen mit der Schwanentorbrücke um 1956. Rechts die zur Duisburger Altstadt gehörende Seite, links die Kaßlerfelder Seite.
Blick auf den Innenhafen mit der Schwanentorbrücke um 1956. Rechts die zur Duisburger Altstadt gehörende Seite, links die Kaßlerfelder Seite. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Der Innenhafen kurz vor oder nach dem Ersten Weltkrieg. Hinten rechts die evangelische Salvatorkirche, noch mit Spitzturm, daneben die katholische Liebfrauenkirche.
Der Innenhafen kurz vor oder nach dem Ersten Weltkrieg. Hinten rechts die evangelische Salvatorkirche, noch mit Spitzturm, daneben die katholische Liebfrauenkirche. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Die Nordseite des Innenhafens gehörte immer zu Kaßlerfeld. Hier eine Aufnahme um 1900 mit dem Holzhafen im Hintergrund.
Die Nordseite des Innenhafens gehörte immer zu Kaßlerfeld. Hier eine Aufnahme um 1900 mit dem Holzhafen im Hintergrund. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Kaßlerfeld wurde von den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg schwer heimgesucht. Hier der Hochbunker an der Gablenzstraße nach einem Angriff im März 1944.
Kaßlerfeld wurde von den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg schwer heimgesucht. Hier der Hochbunker an der Gablenzstraße nach einem Angriff im März 1944. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Der Holzhafen mit seinen Sägewerken um 1910.
Der Holzhafen mit seinen Sägewerken um 1910. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Verwüstete Häuser an der Clemensstraße nach den schweren Luftangriffen von Mitte Oktober 1944.
Verwüstete Häuser an der Clemensstraße nach den schweren Luftangriffen von Mitte Oktober 1944. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Auch die Wohnhäuser an der Baukampstraße waren 1945 zerstört und wurden nach dem Krieg durch Neubauten ersetzt.
Auch die Wohnhäuser an der Baukampstraße waren 1945 zerstört und wurden nach dem Krieg durch Neubauten ersetzt. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Brunnen haben, wie man sieht, Kinder schon immer angezogen, auch der an der Einmündung Ruhrorter Straße/Auf der Höhe, hier in einer Aufnahme etwa von 1905, als er auch als Pferdetränke gedient hat.
Brunnen haben, wie man sieht, Kinder schon immer angezogen, auch der an der Einmündung Ruhrorter Straße/Auf der Höhe, hier in einer Aufnahme etwa von 1905, als er auch als Pferdetränke gedient hat. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Sie stand am Anfang der Chemischen Industrie in Duisburg: die Chemische Fabrik Curtius von 1824 zwischen Schlick und Blumenkampshof an der Ruhr, hier in einer Abbildung aus den Gründerjahren.
Sie stand am Anfang der Chemischen Industrie in Duisburg: die Chemische Fabrik Curtius von 1824 zwischen Schlick und Blumenkampshof an der Ruhr, hier in einer Abbildung aus den Gründerjahren. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Die Baustelle der Hochstraße mit der Brücke hinüber zur neuen Autobahn-Anschlussstelle Duisburg-Zentrum im Jahre 1970, fotografiert vom Turm der Stadtwerke. Vorn der Außenhafen, dessen Nordufer schon zu Neuenkamp gehört. Rechts die Marientorbrücke und im Hintergrund die Wohnbebauung von Kaßlerfeld.
Die Baustelle der Hochstraße mit der Brücke hinüber zur neuen Autobahn-Anschlussstelle Duisburg-Zentrum im Jahre 1970, fotografiert vom Turm der Stadtwerke. Vorn der Außenhafen, dessen Nordufer schon zu Neuenkamp gehört. Rechts die Marientorbrücke und im Hintergrund die Wohnbebauung von Kaßlerfeld. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Das Arbeitsamt an der Ruhrorter Straße vor dem Zweiten Weltkrieg.
Das Arbeitsamt an der Ruhrorter Straße vor dem Zweiten Weltkrieg. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Büro- und Lagergebäude der Allgemeinen Speditions-Gesellschaft am Innenhafen in einer Abbildung aus der Zeit um 1900.
Büro- und Lagergebäude der Allgemeinen Speditions-Gesellschaft am Innenhafen in einer Abbildung aus der Zeit um 1900. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Seit Ende des 17. Jahrhunderts entwickelte sich der Bereich Am Schlick im Norden von Kaßlerfeld, unweit vom Blumenkampshof gelegen, zur ständigen Anlegestelle der Börtschiffe. Das waren Linientransportdienste von und nach den Niederlanden. Dort setzte auch eine Fähre nach Ruhrort über. 1818 wurde ein Zollamt errichtet, hier in einer Aufnahme aus dem späten 19. Jahrhundert.
Seit Ende des 17. Jahrhunderts entwickelte sich der Bereich Am Schlick im Norden von Kaßlerfeld, unweit vom Blumenkampshof gelegen, zur ständigen Anlegestelle der Börtschiffe. Das waren Linientransportdienste von und nach den Niederlanden. Dort setzte auch eine Fähre nach Ruhrort über. 1818 wurde ein Zollamt errichtet, hier in einer Aufnahme aus dem späten 19. Jahrhundert. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Nach einem Luftangriff im Juni 1942 löscht die Feuerwehr (damals Feuerlöschpolizei) Gebäude der Allgemeinen Speditions-Gesellschaft an der Schifferstraße.
Nach einem Luftangriff im Juni 1942 löscht die Feuerwehr (damals Feuerlöschpolizei) Gebäude der Allgemeinen Speditions-Gesellschaft an der Schifferstraße. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
Als idyllische Weidelandschaft, die von Gewässern durchzogen wird, präsentierte sich Kaßlerfeld noch bis zum Zweiten Weltkrieg vor allem auf seiner Ostseite, weil es damals im Bereich Auf der Höhe nur ganz vereinzelt Häuser gab.
Als idyllische Weidelandschaft, die von Gewässern durchzogen wird, präsentierte sich Kaßlerfeld noch bis zum Zweiten Weltkrieg vor allem auf seiner Ostseite, weil es damals im Bereich Auf der Höhe nur ganz vereinzelt Häuser gab. © Stadtarchiv Duisburg | N.N.
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