Duisburg. Ein 21-Jähriger soll am „Millionenraub“ auf einen Marxloher Juwelier beteiligt gewesen sein. Ein Gutachter soll Überwachungsbilder auswerten.

Seit Mitte November verhandelt die 3. Große Kammer des Landgerichts Duisburg als Jugendkammer gegen einen 21-jährigen Heranwachsenden. Er soll am 11. Oktober 2021 an einem Überfall con Clan-Mitgliedern auf ein Juweliergeschäft in Marxloh beteiligt gewesen sein, bei dem Schmuck und Gold im Wert von rund einer Million Euro erbeutet wurden.

Darüber hinaus werden ihm rund 20 Einbruchdiebstähle in Läden und Büros in Walsum und Aldenrade vorgeworfen.

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Nun soll ein so genanntes Bewegungsgutachten angefertigt werden. Ein Sachverständiger soll anhand von Körperbau und Bewegungsmuster die Frage beantworten, ob der junge Mann, der da auf Bildern von Überwachungskameras zu sehen ist, der Angeklagte sein kann – oder nicht.

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Das Verfahren wird sich deshalb voraussichtlich bis mindestens März verzögern. Ein Parallelverfahren, bei dem sich seit Anfang Oktober drei 23 bis 34 Jahre alte Duisburger wegen des Juwelier-Überfalls verantworten müssen, wird noch mindestens bis Ende Januar laufen.

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