Duisburg. Die Zeiten von McRib, McChicken und Co. in der Duisburger Innenstadt sind gezählt. Wann McDonalds an der Königstraße zum letzten Mal öffnet.

Die Zeit von McRib, Hamburger Royal TS und McChicken neigt sich an der Königstraße in der Duisburger Innenstadt dem Ende entgegen. Am 30. Dezember öffnet die McDonalds-Filiale zum letzten Mal. Duisburg ist damit eine der wenigen Einkaufszonen in der City, die ohne das typische Fast Food-Restaurant auskommen muss. Doch in Corona-Zeiten waren weniger Shoppende unterwegs und auch Büroarbeiter kehrten seltener ein. Nun ist Schluss.

[Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]

„Es kommt schonmal vor, dass in Deutschland McDonalds-Restaurants geschlossen werden. Meistens tatsächlich in den Innenstädten. Neueröffnungen gibt es eher in den Sonderlagen“, weiß Markus Weber, Geschäftsführer aller Duisburger Standorte. 287 Mitarbeiter beschäftigt der Systemgastronom insgesamt, viele davon in sozialversicherungspflichtigen Jobs, wie er betont. Zudem seien die Restaurants in Alt-Hamborn, Asterlagen, Großenbaum und am Hauptbahnhof schon modernisiert worden – die Filiale in der Innenstadt nicht.

Filiale in der Duisburger Innenstadt hätte modernisiert werden müssen – Zahl der Kunden ging zurück

Markus Weber, Geschäftsführer der Duisburger Mc Donalds-Filialen, betont, dass allen Mitarbeitern ein Jobangebot gemacht wurde.
Markus Weber, Geschäftsführer der Duisburger Mc Donalds-Filialen, betont, dass allen Mitarbeitern ein Jobangebot gemacht wurde. © FUNKE Foto Services | Alexandra Roth

Vielleicht gibt es irgendwann noch einmal einen neuen Standort in Duisburg-Mitte. Weber kann sich vorstellen, ein neues Restaurant zu eröffnen und sucht beispielsweise nach einem neuen innenstadtnahen Standort für einen Drive-In. „Die Leute sind mobiler geworden“, so Weber. Zudem seien die Umsätze pro Person in den anderen Duisburger Restaurants höher als in der Innenstadt gewesen – alle haben einen Drive-In und Spielgelegenheiten für Kinder.

Auch interessant

Die Mitarbeiter, die bisher an der Königstraße gearbeitet haben, behalten übrigens ihre Jobs. „Alle, die weiter bei uns arbeiten wollten, bleiben“, betont Weber.