Duisburg. Auf dem einstigen Waggonwerk-Areal in Duisburg-Wedau hat die Gebag mit der Sanierung des Kesselhauses begonnen. So wird es zur Energiezentrale.
Beim Umbau des einstigen Waggonwerk-Areals zum Technologie-Quartier Wedau-Nord gehen Sanierung und Umbau des historischen Gebäudebestandes voran. Die Gebag hat nun mit dem Bau der Energiezentrale gestartet, die im ehemaligen Kesselhaus des Werks entsteht.
Blockheizkraftwerke, Wärmepumpen und ein Kessel
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„Das Gebäude charakterisiert sich vor allem durch seinen markanten, denkmalgeschützten Schornstein, der es schon von weitem zur gut erkennbaren Landmarke macht“, erläutert Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der städtischen Baugesellschaft. „In Zukunft laufen dort nicht mehr ‚nur‘ die Kessel: In den kommenden 16 Monaten wird das Kesselhaus zur Energiezentrale um. Dafür werden im Gebäude zwei Blockheizkraftwerke, zwei Wärmepumpen und ein Kessel untergebracht.“
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Die Gebag investiert insgesamt rund 5,3 Millionen Euro in den Umbau, die Planung stammt vom Düsseldorfer Büro Miksch/Rücker/Malchartzeck Architekten. Mieterin der zukünftigen Energiezentrale werden die Stadtwerke Duisburg, die einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren abgeschlossen haben.
Aggregate versorgen künftig auch das neue Wohngebiet 6-Seen-Wedau
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Über die Energiezentrale versorgen die Stadtwerke Duisburg künftig sowohl die Bewohner des neuen Stadtquartiers 6-Seen-Wedau, das sich unmittelbar südlich an das Technologie-Quartier anschließt, als auch perspektivisch die Nutzer der Universitätsgebäude mit Nahwärme. „Dabei können wir auch einen Teil der Abwärme einspeisen, die das konzerneigene Rechenzentrum der DCC Duisburg CityCom auf der Fläche des Technologie-Quartiers erzeugt und so für einen nachhaltigen Energie-Kreislauf sorgen“, erläutert Andreas Gutschek, Vorstand für Infrastruktur und Digitalisierung bei den Stadtwerken Duisburg.