Duisburg. Wie die Hauptuntersuchungen (HU) der Fahrzeuge im vergangenen Jahr beim TÜV Nord in Duisburg gelaufen sind und welche Statistik Sorgen bereitet.

Der TÜV Nord in Duisburg hat nach eigenen Angaben die Ergebnisse der Hauptuntersuchungen (HU) im Zeitraum von Juli 2021 bis Juni 2022 ausgewertet – und ist insgesamt zufrieden. 59,3 Prozent aller Autos, die an der Station in dem Zeitraum von den Sachverständigen inspiziert wurden, hatten demnach keine Mängel. Zusätzlich gab es bei 12,6 Prozent der Fahrzeuge nur geringe Mängel, so dass 71,9 Prozent direkt eine neue TÜV-Plakette erhielten.

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Sorgen macht den Prüferinnen und Prüfern jedoch eine andere Statistik: Bei immerhin 28,1 Prozent der Fahrzeuge wurden erhebliche und gefährliche Mängel festgestellt. Sie mussten umgehend repariert werden, bevor nach einer Nachprüfung die begehrte Plakette auf das hintere Kennzeichen geklebt werden konnte.

TÜV Nord: Licht bleibt Mängelfaktor Nummer eins

TÜV Nord-weit sei die Zahl der Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln aber auf einem konstant niedrigen Niveau. Licht bleibe Mängelfaktor Nummer eins. Zwei weitere Zahlen aus dieser Statistik: Der durchschnittliche Pkw, der am Standort geprüft wurde, war 10,2 Jahre alt und hatte mehr als 100.000 Kilometer auf dem Tacho.

Wichtig: Wer zurzeit noch mit einer braunen Plakette für 2022 unterwegs ist, sollte sich bald einen Termin bei seinem TÜV geben lassen. Mit dem bevorstehenden Jahreswechsel ändert sich die Farbe der TÜV-Plakette von Braun auf Rosa.

So ist zum Beispiel für die Polizei direkt farblich erkennbar, wenn der TÜV-Termin überzogen wurde. Dann ist nach mehr als zwei Monaten ein Verwarngeld fällig und ab dem achten Monat kommt sogar noch ein Punkt in Flensburg hinzu.