Duisburg. Der Rosenmontagszug in Duisburg schlägt 2023 einen neuen Weg ein. Wo die Narren diesmal starten und wie der HDK die Entscheidung begründet.
Bei der Mitgliederversammlung des Hauptausschusses Duisburger Karneval (HDK) hat es nicht nur die historische Entscheidung gegeben, den Vereinen künftig mehr Mitspracherecht einzuräumen. HDK-Präsident Michael Jansen teilte der Öffentlichkeit noch eine weitere anstehende Änderung mit. Der Rosenmontagszug in Duisburg, der im vergangenen Jahr wegen des Ukraine-Kriegs und 2021 wegen Corona ausgefallen ist, soll am 20. Februar 2023 einen neuen Weg einschlagen.
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Er soll nicht mehr am Innenhafen enden, sondern dort starten. Grund für die Kehrtwende: Der Bauplatz des künftigen Mercator-Viertels am Duisburger Rathaus steht als Standort für das HDK-Festzelt nicht mehr zur Verfügung. Der neue Standort für die beliebten Partys am Altweibertag und am Rosenmontag wird südlich des Hauptbahnhofs sein.
Karneval in Duisburg: Rosenmontagszug startet 2023 am Innenhafen
„Wir beerben sozusagen das Zelt des Zirkus Flic Flac“, lächelt Jansen. Es sei aber organisatorisch viel zu umständlich und aufwendig, beispielsweise per Bustransfer, nach Ende des Zuges 2500 Karnevalisten vom bisherigen Ablaufpunkt am Innenhafen quer durch die Innenstadt zu karren. Zumal viele Straßen der Innenstadt, wie schon in den Vorjahren, aus Sicherheitsgründen gesperrt sein werden.
Deshalb wird der Karnevalsumzug nun kurzerhand umgedreht. Die Karnevalsgesellschaften, Rosenmontagswagen und Kapellen werden sich 2023 nicht mehr im nördlichen Teil Neudorfs aufstellen, sondern erstmals am Innenhafen. Von dort aus ziehen die Süßigkeiten verteilenden Narren dann durch die Innenstadt zum Festzelt.
Über alle Einzelheiten und über den genauen neuen Zugweg 2023 will der HDK die Duisburger zu einem späteren Zeitpunkt in aller Ausführlichkeit informieren.
