Duisburg. Kaum ist das Zeltdorf in Duisburg leergezogen worden, gibt es neuen Bedarf: 52 ukrainische Geflüchtete wurden in den Zelten untergebracht.

Neueinzug in der Duisburger Zeltdorf: Kaum sind hunderte ukrainische Geflüchtete, die dort wohnten, in Wohnungen, Hotels und andere Flüchtlingsunterkünfte gebracht worden, gibt es neue Bewohner.

Wie die Stadt Duisburg berichtet, sind am Mittwoch 52 Menschen aus der Ukraine, die nach Duisburg geflüchtet sind, in den Zelten an der Hamborner Straße untergekommen. „Übergangsweise“, wie Pressesprecher Peter Hilbrands betont. Für sie sollen schnell alternative Wohnungen gefunden werden.

Zeltdorf in Duisburg: Das erste Zelt soll in einer Woche abgebaut sein

Bereits am Freitag waren die ersten schon wieder umgezogen. Während um sie herum die nicht genutzten Zelte sukzessive abgebaut werden, wohnen derzeit 44 Menschen dort.

Der komplette Abbau des ersten Zeltes ist bis zum Ende der nächsten Woche geplant, berichtet Hilbrands. Hier wurden bereits die Etagenbetten und das Inventar demontiert und eingelagert. In der darauffolgenden Woche geht es dann mit dem nächsten Zelt weiter.

Vertrag mit der Betreiberfirma wurde bis Ende Oktober verlängert

Schon im September, als begonnen wurde, das Zeltdorf abzuwickeln, hatte Stadtsprecherin Anja Kopka erklärt: „Wenn nötig, wird die Zeltstadt in verkleinerter Form auch weiterhin als Notunterkunft zur Vermeidung von Obdachlosigkeit vorgehalten.“ Genau das passiert jetzt.

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Der aktuelle Betreibervertrag mit der Firma von Sebastian Eimers läuft allerdings am 12. Oktober aus. Ein neuer Vertrag, der die geringeren Kapazitäten berücksichtigt, läuft nun bis zum 31. Oktober, so Hilbrands, „jedoch ohne Verlängerungsoption“.

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