Duisburg. Bis zur IGA 2027 wird der Rheinpark in Duisburg-Hochfeld aufwendig umgebaut. Nun beteiligt sich der Bund finanziell an den Kosten.

Das Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen fördert den Umbau des Kultushafen in Duisburg-Hochfeld mit 8,97 Millionen Euro. Das Geld kommt aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“. Für die Internationale Gartenausstellung (IGA), die 2027 stattfindet, soll der ehemals von der Montanindustrie genutzte Kultushafen zu einem „multifunktionalen Freizeit- und Begegnungsraum“ entwickelt werden.

Der Kultushafen ist ein wesentlicher Bestandteil der IGA-Planung. So soll ein beweglicher Schwimmsteg installiert werden und die Besucher könnten serpentinenartig zum Wasser geführt werden. Während der Veranstaltung soll dort auch Gastronomie angesiedelt werden. Auch ein Standort für Umweltbildung könnte dauerhaft entstehen. Insgesamt rechnet die Stadt mit Umbaukosten von zehn Millionen Euro für dieses IGA-Projekt. Der Bundes-Zuschuss deckt nun 90 Prozent davon ab.

Bärbel Bas (SPD): „Die IGA wird einen wichtigen Beitrag leisten, die Lebensqualität und Wirtschaftskraft in Duisburg nachhaltig zu stärken“

So sieht der Entwurf für die Umgestaltung des Kultushafens aus.
So sieht der Entwurf für die Umgestaltung des Kultushafens aus. © rr | Visualisierung: wbp landschaftsarchitekten

Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas freut sich über die Unterstützung: „Für die Entwicklung Duisburgs ist die Teilnahme an der Internationalen Gartenausstellung eine große Chance. Zugleich ist sie für die Stadt eine große finanzielle Herausforderung. Ich freue mich daher, dass das Bundesministerium die Fördermittel zugesagt hat. Ich habe mich dafür eingesetzt, denn ich bin überzeugt, die IGA 2027 wird einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Lebensqualität und die Wirtschaftskraft in Duisburg nachhaltig zu stärken.“

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Entlang des Rheinufers werden außerdem wasserbezogene Themen bei der Umgestaltung und Renaturierung des Kultushafens aufgegriffen. „Mensch und Natur soll Raum gegeben werden und ein direkter Zugang zum Wasser ermöglicht werden“, heißt es in dem Konzept der Planer.