Duisburg/Hattingen. Das Prequel zur „Tribute von Panem“-Saga soll 2023 in die Kinos kommen – Drehorte sind Duisburg und Hattingen. Das müssen Komparsen mitbringen.
Im Großraum Duisburg sowie in Hattingen und Köln wird ab Mitte August die Vorgeschichte der Filmreihe „Die Tribute von Panem“ gedreht. Für „Die Tribute von Panem: Das Lied von Vogel und Schlange“ nach dem Bestseller von Suzanne Collins werden nun etwa 3000 Komparsen gesucht, die für einen bis zu acht Drehtage vor der Kamera mitwirken sollen.
Die Agentur Eick lädt dafür zu einem kostenlosen Online-Casting ein. Unter www.panem-casting.de kann man seine Daten eingeben und zwei tagesaktuelle Fotos hochladen (Porträt und Ganzkörper). Die Bewerbungen können ab sofort bis zum 8. August eingereicht werden.
„Tribute von Panem“-Dreh in Duisburg und Hattingen: „Ausdrucksstarkes Aussehen ein Muss“
„Eingeladen sind Menschen jeglicher Ethnizitäten und Herkünfte sowie aller Geschlechter und Genderidentitäten, im Alter von 8 bis 80 Jahren“, sagte Gregor Weber, Mitinhaber der Agentur Eick. „Da viele dieser Personen als Panems Einwohner gecastet werden, ist ein natürliches und ausdrucksstarkes Aussehen ein Muss.“
Zum Inhalt des Prequels lesen Sie hier: „Die Tribute von Panem X“ – Wie das Böse erwacht
Sichtbar gefärbte oder gesträhnte Haare seien ungeeignet, ebenso wie Permanent Make-up, Solariumsbräune, feste Zahnspangen, Tunnelohrringe, Piercings und Tattoos an sichtbaren Körperstellen. Die Bewerberinnen und Bewerber sollten zudem bereit sein, sich gegebenenfalls die Haare schneiden zu lassen. Für einige Szenen benötige man zudem Komparsen, die sich die Haare abrasieren ließen. Ebenso würden einige Leute mit militärischer Grundausbildung gesucht.
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Ein Großteil der Bevölkerung in dem totalitären Staat Panem werde in der Buchvorlage zudem als stark unterernährt beschrieben. „Deshalb konzentrieren wir uns vorrangig auf sehr schlanke und dünne Körpertypen“, sagte Weber. „Außerdem werden viele junge Erwachsene, die mindestens 17 Jahre alt sind, aber jünger aussehen, gesucht. Bewerbungen von Menschen mit körperlicher Behinderung, auch mit sichtbaren Narben oder Amputationen, sind herzlich willkommen.“
Kostüm- und Maskenproben bis Mitte August, dann Dreh in Duisburg und Hattingen
Die Kostüm- und Maskenproben finden bereits von Mitte Juli bis Mitte August statt, ebenfalls in Duisburg. Gedreht wird dann im August und Anfang September in Duisburg, Köln sowie Hattingen. Alle Mitwirkenden werden vor ihren Einsätzen auf Corona getestet und müssen am Drehort die gängigen Hygieneregeln einhalten.
Früheren Angaben zufolge soll der Film im November 2023 in die Kinos kommen. Die bisherigen vier Filme haben von 2012 bis 2015 weltweit rund drei Milliarden Dollar eingespielt. Die neue Handlung spielt 64 Jahre vor den bisherigen Ereignissen. In den Hauptrollen sind die US-Schauspielerin und Sängerin Rachel Zegler („West Side Story“) und der Brite Tom Blyth („Scott and Sid“) vorgesehen. (dpa/Red)