Duisburg. Duisburg soll Schauplatz von zwei Weltrekorden werden. Lego-Steine und viel Sand werden benötigt. Wann es soweit ist – die Rekordpläne im Detail.
Duisburg soll Schauplatz von gleich zwei Weltrekorden werden. Das hat der Reiseveranstalter Schauinsland-Reisen mitgeteilt. Dabei wirft der Lichtermarkt im Landschaftspark seinen Schatten schon weit voraus. Am 25. November und damit in einem halben Jahr möchte das Touristikunternehmen aus Duisburg die weltgrößte Sandburg aus Lego-Steinen im Landschaftspark Nord entstehen lassen. Wie hoch das Bauwerk sein muss, verraten die Touristiker mit dem Hang zu Weltrekorden noch nicht.
2023 möchte Schauinsland-Reisen dann den nächsten Weltrekord nach Duisburg holen. Dann werden Lego-Steine gegen Sand getauscht, um den Rekord für die größte Sandburg der Welt zurückzuerobern. 2017 hatte das Unternehmen schon einmal eine überdimensionale Burg in Duisburg entstehen lassen. Mit 16,68 Meter überragte das körnige Bauwerk zu jener Zeit den bisherigen Bestwert. Das kolossale Bauwerk zog in vier Wochen viele Besucher in den Landschaftspark.
[Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]
Größte Sandburg der Welt: Duisburg möchte den Rekord zurückerobern
Doch in den vergangenen fünf Jahren wurde der Rekord gleich zweimal überboten und Duisburg entthront. Zunächst hatte das Ostseebad Binz auf Rügen der Stadt an Rhein und Ruhr den Eintrag im Guinness-Buch streitig gemacht: Das Bauwerk maß am Ende 17,66 Meter und war damit 98 Zentimer höher als die Rekord-Burg aus Duisburg.
Im vergangenen Jahr ging der Weltrekord dann an Dänemark: Unsere nördlichen Nachbarn verbauten 4860 Tonnen Sand – am Ende wuchs die Burg bis auf 21,16 Meter Höhe und war damit mehr als drei Meter höher als der bisherige Rekordhalter.
Zuversicht der Macher, doch schon einmal scheiterte ein Rekordversuch
„Wir holen uns unseren Weltrekord zurück. Die 21 Meter und 16 Zentimeter werden wir überbieten“, sagt Andreas Rüttgers, Touristik-Chef bei Schauinsland-Reisen, zuversichtlich. In der Vergangenheit lagen Sieg und Niederlage aber schon nahe beieinander: 2016 wurde zwar mit 14,15 Metern die nötige Höhe für einen Sandburg-Rekord erreicht, doch wegen verbotener Reste der Holzverschalung, die sich nach einem Teileinsturz noch im Inneren des Bauwerks befanden, blieb der Eintrag ins Guinness-Buch nur ein Traum. Ein Jahr später gab es dann bekanntlich Grund zum Jubel.