Duisburg. Die Stadt Duisburg hält nach eigenen Angaben genug Kapazitäten für ukrainische Flüchtlinge vor und zieht Hallen deshalb wieder leer.
Die Stadt Duisburg hat nach eigenen Angaben Hilfsstrukturen für ukrainische Kriegsflüchtlinge mittlerweile so gut aufgebaut, dass sie den personellen und organisatorischen Aufwand reduzieren könne.
Mit der neuen Unterkunft für Geflüchtete an der Hamborner Straße auf dem Gelände des ehemaligen Delta-Musik-Parks können demnach die benötigten Kapazitäten jetzt an einem Standort sichergestellt und bei absehbaren weiteren Bedarfen sukzessive angepasst und erweitert werden. Wenn nötig, können mit der in direkter Nähe befindlichen Kraftzentrale bis zu 4200 Menschen untergebracht werden.
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So will die Stadt am Standort „Schulzentrum Süd“ die vier Sporthallen bis Karfreitag frei ziehen und zurück bauen, sodass dort nach den Osterferien wieder Schulsport ohne Einschränkungen möglich sein soll. Die für den dortigen Sportplatz eingeplanten Zelte werden ebenfalls nicht mehr benötigt und kommen nun an der Hamborner Straße zum Einsatz.
Stadt Duisburg zieht Hallen wieder leer
Auch die „Glückauf-Halle“ diene künftig nicht mehr als Flüchtlingsunterkunft. Bis 11. April werde sie leergezogen, um auch dort wieder die übliche Nutzung zu ermöglichen. Auch die Zelte vor der Halle werden zurückgebaut – dies soll spätestens bis zum 23. April gelingen.
Die Sozialdezernentin und aktuelle Krisenstabsleiterin Astrid Neese dankte den Wohlfahrtsverbänden und ehrenamtlichen Helfern von Evangelischer Kirche und Caritasverband und hofft, dass diese auch an dem neuen Standort an der Hamborner Straße unterstützen.