Duisburg. Auf dem Gelände der ehemaligen Groß-Disco Delta Musik Park baut die Stadt Duisburg weitere Notunterkünfte auf für Geflüchtete aus der Ukraine.
Am Landschaftspark Duisburg Nord entsteht eine weitere Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine. Die Feuerwehr Duisburg baut auf dem Gelände der ehemaligen Groß-Diskotheken Delta Musik Park und Tentorium Zelte auf, in denen bald 2500 Menschen wohnen können.
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Die Stadt lässt das sogenannte „Deltadorf“ von externen Dienstleistern einrichten und ausbauen. Die Fläche vor Ort wird bereits vorbereitet. Die Fläche in Hamborn soll in einem ersten Bauabschnitt rund 600 Plätze für Schutzsuchende bieten. Die Kapazitäten könnten dann schrittweise erhöht werden, erklärt eine Stadtsprecherin.
Stadt Duisburg rechnet mit einem Anstieg der Flüchtlingszahlen
Der Krisenstab rechnet aufgrund der aktuellen Ereignisse in der Ukraine und den verschärften Angriffen auf die Zivilbevölkerung mit einem weiteren Anstieg der Flüchtlingszahlen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung hat der Krisenstab der Stadt Duisburg eine weitere Erhöhung der Aufnahmeplätze beschlossen.
Notunterkunft am Schulzentrum Süd wird ebenfalls erweitert
Auch die Erstunterkunft am Schulzentrum Süd wird vergrößert. Bislang wurden in vier Turnhallen Schutzsuchende untergebracht. Der Tartanplatz soll zum Standort für Wohnzelte werden.
Bislang sind über 3000 Menschen aus der Ukraine hier angekommen. Gemessen an den bundesweiten Prognosen rechnet Krisenstabsleiter Martin Murrack potenziell mit über 12.500 Geflüchteten.
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Erst am Wochenende wurden die Zeltunterkünfte vor der Glückauf-Halle in Homberg aufgebaut. Hier sollen rund 400 Menschen leben können.