Duisburg. Christine Lingemann, die sich eigentlich um die Entwicklung der Duisburg City kümmern sollte, hat Duisburg wieder verlassen. So geht es weiter.

Die Wirtschaftsförderung „Duisburg Business & Innovation“ (DBI) muss sich erneut auf die Suche nach einer Citymanagerin oder einem Citymanager machen: Zwar war mit Christine Lingemann eine Nachfolgerin für die langjährige Expertin Dagmar Bungardt gefunden worden, doch nun hat Lingemann noch in der Probezeit gekündigt. Auf der Internetseite der DBI ist Christine Lingemann schon nicht mehr zu finden.

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„Wir bedauern die Entscheidung und werden die Stelle wieder neu ausschreiben, haben aber mit Francesco Mannarino und Sabrina Hölscher Personen, die sich ebenfalls sehr gut mit dem Thema auskennen“, betont DBI-Sprecher Marc Oliver Hänig. „Wir haben uns im beiderseitigen Einvernehmen getrennt.“

Auf Nachfolger warten viele Aufgaben

Auf denjenigen, der sich künftig um die Innenstadt kümmert, kommen zahlreiche Aufgaben zu. Zum einen wird die Frage zu klären sein, wie die Innenstadt belebt werden soll und ob es dazu noch im gleichen Maße Veranstaltungen Bedarf. Sämtliche Events wie das Weinfest oder Lack und Chrom waren wegen Corona allesamt ausgefallen. Gleichzeitig haben sich viele Duisburger an Online-Shopping gewöhnt und es müssen neue Ideen her, um die Kunden wieder in die Innenstadt zu ziehen.

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Auch die Verzahnung von Innenstadt und Innenhafen dürfte im Aufgabenheft stehen. Die Stadt gestaltet derzeit die Achse entlang des Kuhlenwalls neu und möchte die beiden zentralen Bereiche der City näher zueinander bringen. Die Stadtmauer weist künftigen Flaneuren den Weg.

Im Kampf gegen Leerstand und nicht mehr zeitgemäße Immobilien in der Innenstadt gibt es zudem einiges zu tun. Im Kampf gegen Leerstand und nicht mehr zeitgemäße Gewerbeimmobilien in der City hat DBI bereits einen Gewerbeimmobilien-Berater installiert.