Duisburg. Im Kampf gegen Leerstand und nicht mehr zeitgemäße Immobilien in der Innenstadt hat Duisburg Pläne – und dank einer Förderung neues Personal.

Im Kampf gegen Leerstand und nicht mehr zeitgemäße Gewerbeimmobilien in der Innenstadt hat Duisburg Business und Innovation (DBI) einen Gewerbeimmobilien-Berater installiert. Mit der Aufgabe betraut wurde Bernd-Claas Gesterkamp. Sein Ziel wird es nun sein, geschäftlich genutzte Gebäude im Austausch mit Eigentümerinnen und Eigentümern vermietungsfähig zu machen.

Der Auftrag wurde im Rahmen des Förderprogramms „Sofortprogramm Innenstadt“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung ausgeschrieben. In Kooperation mit dem Citymanagement der DBI wird Gesterkamp nach einer Strukturanalyse Beratungsgespräche mit Eigentümern führen, Workshops anbieten und Infoveranstaltungen durchführen – etwa zu den Themenfeldern Gebäudeinstandhaltung, Fassadenerneuerung und Grundrissänderung.

[Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]

Duisburg hat jetzt einen Gewerbeimmobilien-Berater

Ziel sei eine zeitgemäße und marktgerechte Gestaltung, nicht nur der Erdgeschosslagen, und die Modernisierung der vorhandenen Ladenflächen. „Ich freue mich sehr auf die Kontakte mit den Immobilien-Eigentümern“, sagt Gesterkamp. In Duisburg ist der Architekt und Projektentwickler aus Recklinghausen kein Unbekannter: So vermarktet er das alte C&A-Gebäude, das nun unter dem Namen „Kubikk“ für eine neue Zeitrechnung in der Altstadt sorgen soll. Auf 15.000 Quadratmetern sind in dem lange leerstehenden Gebäude etwa Restaurants, eine Skybar und Büros geplant.

Auch interessant

Mit der Position des Gewerbeimmobilien-Beraters könnten nun leerstandsbezogene Maßnahmen sofort angegangen werden, um die City wettbewerbsfähiger zu machen, heißt es in einer Pressemitteilung der DBI. Die Innenstädte als Orte der Begegnung und des Handels seien für die Stadtentwicklung von besonderer Bedeutung und durch Corona unter Druck geraten. Zudem sei es wichtig, die Defizite von „gebautem Leerstand“ – also nicht mehr zeitgemäßen Bauten – zu beseitigen. „Ich möchte mit frischem Blick Hemmnisse erkennen, um hier neuen Schwung zu entwickeln“, sagt Gesterkamp.

Mehr Informationen für Hauseigentümer und Interessierte gibt es per E-Mail: sofortprogramm@duisburg.business