Mit ihrem Antrag in der Bezirksvertretung Duisburg-Mitte, früh Infos zu Baumfällungen zu bekommen, konnten sich die Grünen nicht durchsetzen.
Mitte. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wollte in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Mitte erreichen, dass die Politiker künftig vor der Fällung von Bäumen informiert wird. „Straßenbäume sind ein wertvolles Gut“, begründen die Grünen. Die Verwaltung solle zudem Auskunft geben über das Alter, die Baumart und das Datum der Fällung. Dies wurde allerdings mehrheitlich abgelehnt.
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Die FDP erteilte dem Ansinnen eine Absage, obwohl sie um „die Wichtigkeit von Straßenbäumen“ weiß. Michael Dubielczyk von den Linken erinnerte indes daran, dass es früher mal eine „AG Baumschutz“ gab, die über diese Vorhaben frühzeitig unterrichtet wurde. Diese ist mit dem Wegfall der Baumschutzsatzung eingestellt worden. Baumfällung sind seitdem ein Politikum.
Der Antrag, die Baumschutzsatzung wieder einzuführen, ist in der Vergangenheit von den großen Parteien stets abgelehnt worden. Am Ende stimmten in der Bezirksvertretung SPD, CDU, FDP, Junges Duisburg und die AfD gegen den Antrag.