Duisburg. Die erste Staffel von „Wapo Duisburg“ ist beendet. Wie die Einschaltquoten der acht Folgen waren und wie die Zukunft der ARD-Serie aussieht.
Die erste Staffel der ARD-Vorabendserie „Wapo Duisburg“ ist über die Bildschirme geflimmert. Zuschauerinnen und Zuschauer konnten immer dienstags um 18.50 Uhr und in acht Folgen die Arbeit der Wasserschutzpolizei begleiten – zumindest so, wie sie TV-Produzenten interpretieren: Mit Mord, Raub, Entführung und Erpressung, immer entlang des Rheins sowie im größten Binnenhafen der Welt.
„Wir freuen uns über diesen gelungenen Start des neuen WaPo-Teams aus Duisburg“, teilt der öffentlich-rechtliche Sender auf Nachfrage der Redaktion mit. Im Schnitt haben laut ARD-Angaben 2,67 Millionen Zuschauer pro Folge eingeschaltet, um den von der Mordkommission strafversetzten Dickkopf Gerhard Jäger, gespielt von dem Duisburger Markus John, und seine Kollegen auf dem Wasser zu begleiten.
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„Wapo Duisburg“: Marktanteil liegt bei 10,6 Prozent
Mit einem Marktanteil von 10,6 Prozent, der etwa auf Senderschnitt liegt, habe die Vorabendserie „eine sehr erfreuliche Premierenstaffel“ gefeiert. Auch in der ARD-Mediathek, dem Video-on-Demand-Angebot des Ersten, erzielte die Serie laut Angaben der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt mehr als 684 000 Abrufe, somit rund 86 000 pro Folge.
All jene Zuschauer werden sich nun fragen, ob es eine zweite Staffel von „Wapo Duisburg“ geben wird. „Wir sind in sehr konkreten Planungen für eine Fortsetzung“, heißt es seitens der ARD. Über Dreharbeiten und Ausstrahlungstermine werde der Sender frühzeitig informieren.
Polizei Duisburg sitzt nicht mit im Boot
Die Serie, die zu einem großen Teil auch in Duisburg gedreht wurde, hatte in jeden 48 Minuten einer Folge immer wieder kontrastreiche Schnittbilder aus der Stadt an Rhein und Ruhr gezeigt: Zeitlos schöne Ansichten des Flusses oder Luftaufnahmen der Marina wechselten sich ab mit Bildern von der Schrottinsel und Bergen aus Stahl oder den verbliebenen Weißen Riesen in Hochheide, die markant in den Himmel ragen.
Nicht mit im Boot bei der Produktion saß übrigens die Duisburger Polizei. Die Verantwortlichen hatten sich gegen eine Zusammenarbeit entschieden, da ihnen das Drehbuch zu weit vom eigentlichen Arbeitsalltag der Wasserschutzpolizei entfernt erschien.