Duisburg-Ruhrort. Foto-Shooting mit Horst Schimanski in Bronze. Die neue Büste ist fertig. Noch ist nicht klar, ob sie in Duisburg-Ruhrort heimisch werden kann.
Horst Schimanski ist fertig. Er ist gerade aus der Gießerei gekommen. Diese Redaktion hat die Gelegenheit genutzt, das erste Foto von der fertigen Büste zu machen.
Vorläufig ist Schimmi im Studio 37 an der Fabrikstraße 37 geparkt. Die Galerie gehört Gernot Schwarz, dem Sponsor des Charakterkopfs. Schwarz ist der Meinung, dass es an der Zeit sei, Schimanski ein Denkmal zu setzen. Er findet, die Stadt sollte den Bekanntheitsgrad des ehemaligen Tatort-Kommissars viel mehr nutzen: „Der Marketingwert ist unbezahlbar.“
Die Schimanski-Büste in Duisburg hat das Zeug zum Wallfahrtsort für Schimmi-Fans
Schwarz hofft, dass der markante Kopf von Schimi alias Götz George demnächst in der Horst-Schimanski-Gasse in Ruhrort stehen wird. „Da passt er am besten hin. Ich bin davon überzeugt, dass der Ort zum Wallfahrtsort für alle Schimmi-Fans wird“, so Schwarz. Einen entsprechenden Antrag hat die Bezirksvertretung gestellt. Zur Zeit prüft die Stadtverwaltung, ob der Standort geeignet ist. Gernot Schwarz ist da zuversichtlich. Wenn Schimmi wie geplant unter das Straßenschild rücke, sei die Durchfahrt, auch für die Feuerwehr, problemlos möglich.
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Schimmis Schädel ist hohl, aber dennoch gut 20 Kilo schwer. Damit er niemandem auf die Füße fällt und auch nicht geklaut werden kann, soll der Bronzeguss auf einem Betonsockel verankert werden. Der Kopf selbst ist 55 Zentimeter hoch, der Sockel rund ein Meter – damit befindet sich Schimmi auf Augenhöhe vieler Betrachter.
Schimmi soll auf Tournee gehen – vielleicht mit Station im Büro des Oberbürgermeisters
Bevor der Kult-Kommissar endgültig in Ruhrort heimisch wird, wohl frühestens im Frühjahr nächsten Jahres, soll er auf Tournee gehen. Ginge es nach Schwarz, sollte Schimmi zuallererst im Büro des Oberbürgermeisters einziehen: „Ich weiß, dass Sören Link ein großer Fan von ihm ist.“
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Die Ruhrorter Künstlerin Carolin Höbing, die in Oberammergau im Holzschnitzen ausgebildet wurde, hat die Skulptur geschaffen. „Sie hat Schimmi genau getroffen“, meint Schwarz, selbst von Haus aus Fotograf. Widerspenstige Haare, entschlossener Blick stehen in seinen Augen für den unangepassten Kripobeamten.
Schimanski gibt es bisher in drei Ausführungen
Insgesamt gibt es Schimmi in drei Ausführungen. Eine wird demnächst wohl in Ruhrort stehen, bevorzugt in der Horst-Schimanski-Gasse; eine bleibt in Besitz der Künstlerin und Nummer drei behält Gernot Schwarz. „Es gibt weiterhin die Gussform“, sagt der Sponsor und Galerist, durchaus mit Blick aufs Geschäftliche. Es kann also weitere Schimanskis geben.