Duisburg-Ruhrort. An der Schimanski-Gasse in Ruhrort soll bald eine Schimmi-Büste der Künstlerin Carolin Höbing stehen – dem hat nun die Politik zugestimmt.

In der Sitzung der Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl haben sich am Donnerstagabend die Bezirkspolitiker aller Parteien für die Schimanski-Büste der Künstlerin Carolin Höbing stark gemacht. Die Verwaltung wird nun damit beauftragt, zu prüfen, ob der Bronze-Kopf des Kult-Kommissars an der Horst-Schimanski-Gasse in Ruhrort aufgebaut werden kann.

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SPD, Bündnis 90/Die Grünen sowie Jan Immanuel Tügel von den Linken hatten den Antrag formuliert. Klaus Radny von der CDU wollte noch einmal wissen, wer genau denn die Kosten für die Büste übernimmt.

Die Antwort: Der Ruhrorter Fotograf Gernot Schwarz fand die Idee der Bildhauerin Carolin Höbing so toll, dass er die Büste auf eigene Kosten gießen ließ. Eines der drei Exemplare will er nun der Stadt stiften.

Duisburger Fotograf stiftet Schimanski-Büste

Carolin Höbing im Atelier mit ihrem Schimanski.
Carolin Höbing im Atelier mit ihrem Schimanski. © RR | Foto: Gernot Schwarz

„Ich komm’ ja eigentlich vom Marketing und habe immer wiedergesehen, wie sich die Leute mit dem Straßenschild an der Schimanski-Gasse fotografieren lassen. ,Das wäre doch ein Ding, wenn wir noch so eine Büste hätten’, habe ich mir dann gedacht“, erinnert sich Gernot Schwarz.

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Die 35 mal 45 Zentimeter große Büste soll auf einem ein Meter hohen Betonsockel stehen, der etwa 50 Zentimeter breit und 50 Zentimeter tief ist. „Die Büste soll an der Mauer des Eckhauses stehen. Die Feuerwehrzufahrt ist somit gewährleistet. Der Standort bietet freie Sicht auf das Straßenschild und Büste für die Spaziergänger auf dem Leinpfad“, heißt es in dem Antrag an die Verwaltung.

Carolin Höbing, selbst Ruhrorterin, würde sich jedenfalls freuen, wenn ihr Schimanski bald in Ruhrort aufgestellt würde. Ob das möglich ist und wann der Schimanski dort stehen könnte, dazu gab es in der Sitzung der Bezirksvertretung keine Aussage der Verwaltung.