Duisburg. Die Impfstation am Hauptbahnhof und Impfbus bekommen eine zweite Impfkabine. Was die Stadt Duisburg zudem an Service und Impfaktionen plant.

Die Stadt Duisburg wird ab Montag, 8. November, sowohl im Impfbus als auch an der Impfstation am Hauptbahnhof eine zweite Impfkabine für einen zusätzlichen Arzt ein. Die Stadt will so mehr Menschen impfen können, aber auch Wartezeiten verringern.

Auch interessant

Zuletzt hatte es Beschwerden gegeben. Eine 89-jährige Duisburgerin wartete an einem Montag anderthalb Stunden am Impfbus vor dem Bezirksamt Süd auf ihre Booster-Impfung. Ein Mann (83) aus Rheinhausen berichtete nun der Redaktion, dass er jüngst rund eine Dreiviertelstunde am Hauptbahnhof in der Warteschlange gestanden habe, um seine Auffrischungsimpfung zu bekommen.

Überdachung für Impfstation am Hauptbahnhof in Duisburg

Um die Wartezeit auch bei schlechten Witterungsbedingungen erträglicher zu gestalten, hat die Stadt nach Angaben ihres Sprechers Jörn Esser am Hauptbahnhof bereits eine Überdachung eingerichtet, ein Wartebereich mit Sitzplätzen sei ebenfalls geplant. Alte oder besonders gebrechliche Menschen können sich, so Esser, außerdem immer an die Mitarbeiter vor Ort wenden. „Wir bemühen uns dann ganz individuell, die Wartesituation so angenehm wie möglich zu gestalten“, sagt der Sprecher. Dies gelte auch für den Impfbus.

[Alle aktuellen Entwicklungen zur Corona-Pandemie in Duisburg lesen Sie jeden Abend im Duisburg-Newsletter. Jetzt hier kostenlos für den Newsletter anmelden.]

Neben den Impfungen, die montags bis samstags von 12 bis 18 Uhr an verschiedenen Standorten stattfinden, kann die Stadt noch zwei weitere Termine ebenfalls jeweils von 12 bis 18 Uhr anbieten – und zwar am Dienstag, 9. November, am Einkaufszentrum, Asterlager Straße 90, in Rheinhausen und am Mittwoch, 10. November, an der Uni Duisburg/Essen, Eingang Lotharstraße, in Neudorf.

Stadt Duisburg bietet kostenlose Impfungen ohne Anmeldung an

Für all diese kostenlosen Impfungen ohne vorherige Terminvereinbarung der Stadt muss nur ein gültiges Ausweisdokument vorgelegt werden. Bei einer Zweit- und Drittimpfung ist zudem zwingend die Bescheinigung über die bereits erfolgten Corona-Impfungen vorzuzeigen. Es wird daher empfohlen, den Impfausweis mitzubringen.

Gleichzeitig betont die Stadt, dass für alle Bürgerinnen und Bürger im Moment grundsätzlich die Hausärztinnen und Hausärzte die erste Anlaufstation seien, wenn es um eine Impfung geht. So habe es die Gesundheitsministerkonferenz vor Wochen beschlossen. „Impfbus und Impfstation sind insbesondere nur für die Menschen eingerichtet worden, die keinen Hausarzt beziehungsweise Hausärztin haben oder wenn dort eben nicht geimpft wird“, so Stadtsprecher Esser.