Duisburg. Immer mehr Corona-Fälle gibt es im DRK-Altenheim in Duisburg-Neumühl: Wie die Einrichtung auf mittlerweile 46 Impfdurchbrüche reagiert.

Der Corona-Ausbruch im Seniorenzentrum des Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Duisburg-Neumühl weitet sich aus. Die Zahl der infizierten Bewohner ist nach Angaben der DRK-Sprecherin Jasmin Schürgers von 20 auf mittlerweile 30 gestiegen. Bei den Mitarbeitern sind demnach nicht mehr nur Pflegekräfte, sondern auch Personen aus dem Bereich der Hauswirtschaft und des Sozialen Dienstes betroffen. Hier stieg die Zahl der Infizierten von sechs auf 16.

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Alle waren laut Schürgers durchgeimpft, sechs infizierte Bewohner hatten sogar schon ihre Booster-Impfung, also ihre dritte Impfung bekommen. „Allen geht es glücklicherweise soweit gut“, so die DRK-Sprecherin.

DRK-Altenheim in Duisburg-Neumühl: Corona-Ausbruch trotz sehr hoher Impfquote

Die nachweislich positiv getesteten Senioren sind isoliert, die betroffenen Mitarbeiter befinden sich in häuslicher Quarantäne. „Darüber hinaus testen wir nun täglich alle noch gesunden Bewohner und Mitarbeiter, obwohl die Impfquote bei 95 beziehungsweise 100 Prozent liegt“, sagt Schürgers. „Die nicht infizierten Senioren können auch noch weiter Besuch empfangen – allerdings nicht auf der Station, sondern zum Beispiel in der Cafeteria.“

Die DRK-Sprecherin hatte bereits mehrfach betont, dass es den Corona-Ausbruch trotz „massiver Einhaltung sämtlicher Schutz- und Hygienemaßnahmen“ gegeben habe. „Wir können kein Fehlverhalten feststellen.“

Zur Einordnung: In der DRK-Einrichtung sind 30 von insgesamt 82 Bewohnerinnen und Bewohnern, also mehr als ein Drittel, und 16 von rund 90 Mitarbeitenden infiziert.