Duisburg. Der Duisburger Gitarrenlehrer Peter Bursch bestätigt den Trend zur Rückkehr der Ukulele. Warum das Gute-Laune-Instrument leicht zu erlernen ist.
Marylin Monroe spielte das Hawaii-Nationalinstrument Ukulele in Billy Wilders Film „Some like it hot“. Mitgebracht in seine neue Heimat Hawaii hatte es der Madeira-Portugiese Joao Fernandez, als er 1879 ausgewandert war. Nachdem die viersaitige Klanghalslaute ein wenig in Vergessenheit geraten war, erlebt sie zur Zeit ein Comeback, wie der Duisburger Gitarrist und Pädagoge Peter Bursch bestätigt.
Nicht nur auf Hawaii wurde die Ukulele schnell populär, auch englische Skiffle-Bands und die Beatles liebten ihren unverwechselbaren Sound. Lange führte sie ein Schattendasein, bevor sie derzeit ein grandioses Comeback feiert und in den Musikschulen sogar der Blockflöte den Rang abläuft, wie Bursch sagt. Er geht ab Februar mit seiner Band „Bröselmaschine“ wieder auf große Deutschland-Tournee.
Duisburger Gitarrist wurde von George Harrison inspiriert
„Meine ersten Kicks für die Ukulele kamen von Georg Harrison“, kann sich Bursch gut erinnern, der dann in den 70er Jahren häufig in das Hippie-Paradies Kalifornien reiste, wo die Ukulele mit ihrem typischen Klang eigentlich nie aus der Mode kam. Einer der Stars dieser unbeschwerten Musik war der 1997 verstorbene Israel Kamakawiwo’ole, der mit „Somewhere over the Rainbow“ einen auch heute noch vielgehörten Super-Hit hatte.
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„Auch meine Urenkelin Clara liebt die Ukulele“, berichtet Peter Bursch nicht ohne Stolz, der es schätzt, dass seine Schüler dieses Instrument schnell erlernen können. So unterrichtet Bursch das Ukulele-Spiel auch in seinen Kursen, bei denen die kleinen Nachwuchsmusiker begeistert mitmachen.
Mit Peter Burschs „Kinder Ukulelenbuch“ ohne Noten lernen
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Der für seine Gitarrenbücher bekannte Pädagoge hat jetzt auch im Voggenreiter-Verlag sein „Kinder Ukulelenbuch“ mit vielen Hits für die junge Generation veröffentlicht. „Wichtig ist, dass die Kinder beim Üben nicht den Spaß verlieren. Wie bei meinen Gitarrenbüchern lernt man das Ukulele-Spiel ohne Noten.“ Das Lernen auf diesem Instrument findet grundsätzlich in der Gruppe statt. Was für das jugendliche Rhythmus-Spiel förderlich ist.
Die Ukulele genießt den Ruf als Gute-Laune-Instrument. Inzwischen gibt es sehr viele verschiedene Arten, darunter die Sopran- und die Bariton-Ukulele. Auf Hawaii ist das Instrument, das mit schnellen Fingern gespielt wird, auch als „Hüpfender Floh“ bekannt. Wie Peter Bursch weiß, ist die Ukulele längst auch bei Jazzmusikern beliebt, die den Kontra-Bass-Effekt des Instrumentes schätzen. Ein musikalisches Schwergewicht, das zudem ganz ohne Muskelanstrengung als komfortables Leichtgewicht geschätzt wird.
Peter Bursch lädt am 28. November um 17 Uhr in seine Musikschule an der Duissernstraße 13-15 ein, wo die jungen Besucher sich an der Ukulele versuchen dürfen. Hier ist auch das Kinder-Ukulelebuch für 19,95 Euro erhältlich. Fragen und Infos unter 0203 362 420.