Duisburg. Er ist seine eigene Band: Noah Warwel (20) aus Duisburg hat in der RTL-Show „Das Supertalent“ am Samstag, 30. Oktober, einen besonderen Auftritt.
Noah Warwel (20), Singer-Songwriter aus Duisburg, hat am Samstag, 30. Oktober, ab 20.15 Uhr seinen großen Auftritt in der RTL-Show „Das Supertalent“. Mit seiner rockigen Eigenkomposition „Not a Love Song“ will er die Jury überzeugen.
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Das Besondere: Warwel benutzt eine sogenannte Loop-Station, kann damit verschiedene Instrumente gleichzeitig einbinden. Der 20-Jährige zeichnet dazu live eine Tonspur auf, die anschließend in einer Endlosschleife wiedergeben wird, und singt dazu. Noah Warwel ist dadurch quasi seine eigene Band – in diesem Fall mit Gitarre, Bass und Schlagzeug, wobei er die Loop-Station auch beim Gesang einsetzt.
Duisburger ist begeistert von Superstar Ed Sheeran
Sein erstes Instrument war allerdings das Klavier, das er 2013 anderthalb Jahre lang gelernt hat. Als er 2015 mit einem Freund an der Playstation zockt, läuft im Hintergrund der Song „I see fire“ von Ed Sheeran. „Das hat mich so umgehauen, dass ich daraufhin unbedingt Gitarre spielen wollte“, sagt Noah Warwel. „Ich habe mir das dann selber beigegebracht.“
Und weil Ed Sheeran gerne eine Loop-Station benutzt, führt auch daran kein Weg vorbei. Die erste bastelt sich Warwel irgendwie selbst zusammen, bis sich die Eltern erbarmen, ihm eine zu kaufen. Seine ersten Auftritte hat Noah Warwel bereits vor rund sechs Jahren in kleineren Kneipen und Jugendzentren – in Moers. Dort verlebt er seine Jugend. Aufgewachsen ist er im Duisburger Westen, wo er seit Anfang 2021 mit seiner Freundin Joyce auch wieder lebt.
Vor allem eigene Songs im Repertoire
In Moers wird Noah Warwel schnell „der kleine Ed Sheeran“ genannt, weil er fast nur Songs des britischen Superstars covert. Das stört ihn irgendwann zu sehr. Er beginnt Mitte 2016, eigene Lieder zu schreiben und Coverversionen anderer Stars zu präsentieren – unter anderem von Shawn Mendes. Nach einem Konzert des kanadischen Pop-Sängers 2017 in der Oberhausener Arena steht für den Nachwuchsmusiker fest: „Okay, das will ich auch machen. Egal wie. Aber irgendwie.“
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Als er 2019 sein Abitur am Grafschafter Gymnasium in Moers baut, will er alles auf die Musikkarte setzen. Monate später bricht die Corona-Pandemie aus und an Live-Auftritte ist lange nicht mehr zu denken. Noah Warwel bewirbt sich an der Pop-Akademie in Mannheim, fällt aber durch den Aufnahmetest. Er beginnt gezwungenermaßen eine Bankausbildung.
Der Traum von der großen Musik-Karriere
Sein Traum, von der Musik leben zu können und einmal wie Shawn Mendes in der Oberhausener Arena aufzutreten, bleibt aber bestehen. 2020 nimmt er an der WDR-Talentshow „Secret Star“ teil, schafft es dort immerhin bis in die Finalrunde. Noch größer ist die Freude, als RTL-Scouts, die den Musikmarkt im Blick haben, den Duisburger plötzlich anrufen und fragen, ob er in der Show „Das Supertalent“ auftreten möchte.
„Das ist für mich eine riesige Chance“, sagt Noah Warwel. Ob er sie genutzt hat, werden die Fernsehzuschauer in der bereits aufgezeichneten Show am Samstag sehen. Der Duisburger, der ab Freitag, 29. Oktober, mit seiner neuen Single „Last September“ auf allen Streaming-Plattformen wie Spotify und iTunes am Start ist, wird sich die Sendung mit Freunden bei seinen Eltern in Moers anschauen. Er verrät nur so viel: „Ich war total aufgeregt, aber am Ende mit meinem Auftritt zufrieden.“
In der Show tritt mit dem Zauberer Kai Wiedermann (34) ein weiterer Kandidat aus Duisburg auf. „Wir kannten uns vorher nicht, haben uns dann Backstage getroffen und festgestellt, dass wir gemeinsame Bekannte haben“, sagt Noah Warwel. „Das ist schon irre.“
>> NEUE PROMINENTE JURY IN DER RTL-SHOW „DAS SUPERTALENT“
- Die RTL-Show „Das Supertalent“ wartet in diesem Jahr mit zahlreichen Änderungen auf. Es gibt eine komplett neu besetzte Jury mit vielen Prominenten – in der Sendung am Samstag, 30. Oktober, mit den „Ehrlich Brothers“ sowie mit Schauspielerin und Fernsehmoderatorin Chantal Janzen, Modeschöpfer Michael Michalsky und Comedian Kaya Yanar.
- Ein neues Moderatoren-Duo gibt es beim „Supertalent“ mit Chris Tall und Lola Weippert außerdem.
- Darüber hinaus erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer diesmal bereits am Ende einer jeden Castingfolge, wer den Einzug in die Halbfinal-Sendungen schafft. Insgesamt 20 Talente dürfen wiederkommen und sich in zwei Shows live beweisen.
- Den Einzug ins große Live-Finale schaffen nur die besten Talente: Neben Kandidatinnen und Kandidaten, die sich in den Halbfinals qualifizieren, bekommen vier weitere einen Platz, die bereits in den Castings mit dem „Goldenen Buzzer“ der Jury ein Direkt-Ticket ins Finale erhalten haben. Für die Siegerin oder den Sieger der Show winkt am Ende ein Preisgeld von 50.000 Euro.
- Erstmals wurden die Castings in diesem Jahr im Palladium in Köln mit bis zu 450 Personen im Saal aufgezeichnet.