Duisburg. Angelika Ewa Turo (33) sorgt wegen eines Liedstreits mit Mega-Star Helene Fischer für Schlagzeilen. Mit 13 kam die gebürtige Polin nach Duisburg.
Sie hat bei der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) für Furore gesorgt: Als Top-Ten-Kandidatin verzichtete Angelika Ewa Turo 2016, damals im achten Monat schwanger, nach ärztlichem Rat auf die weitere Teilnahme – und feierte ein Jahr später mit Baby ein Comeback bei „DSDS“. Aktuell ist die gebürtige Polin, die mit 13 Jahren mit ihrer Familie nach Duisburg kam, wieder bundesweit in den Schlagzeilen. Die „Bild“ berichtet über einen Liedstreit der 33-Jährigen mit Schlagerstar Helene Fischer.
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Es geht um Fischers dritte Single „Null auf 100“ aus dem neuen Album „Rausch“ – eine Cover-Version des des Originals „Hoe Het Danst“ (Wie man tanzt) des niederländischen Superstars Marco Borsato, der damit 2019 in seinem Heimatland einen riesigen Hit landete.
Mit 13 kam Angelika Ewa Turo nach Duisburg – jetzt im Liedstreit mit Helene Fischer
Gegenüber „Bild“ erzählt Angelika Ewa Turo nun, dass sie Im November 2020 beim Musikverlag Universal Holland angefragt habe, ob sie eine Coverversion veröffentlichen dürfe. Dort sei ihr gesagt worden, dass sie das Lied erst einmal aufnehmen müsse, um eine Entscheidung treffen zu können.
Sie habe den Text, so Angelika Ewa Turo, daraufhin ins Deutsche übersetzt. Zu ihrem Song „Ich will wissen“ sei vergangene Woche sogar bereits das Video fertiggestellt worden. Doch dann habe sie plötzlich Helene Fischers Version im Radio gehört und sei geschockt gewesen, dass der Mega-Star ihr das Lied weggeschnappt habe.
Auf Nachfrage von „Bild“ erklärt Universal, dass es „zum ganz normalen Alltag eines Labels“ gehöre, den internationalen Musikmarkt permanent zu scannen und herausragende Songs zu identifizieren, die für eigene Künstler geeignet sein könnten. So sei man auf Borsatos Lied gestoßen. Universal habe deshalb bei den Original-Autoren und -Interpreten angefragt.
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Gegenüber „Bild“ erklärt Borsato seine Begeisterung darüber, dass Helene Fischer seinen Hit aufgenommen hat. Und Universal stellt außerdem klar, von einer etwaigen zweiten Anfrage nichts zu wissen.
Angelika Ewa Turo hofft laut „Bild“ nun auch nicht mehr auf eine Genehmigung ihrer Cover-Version. „Mein Bekanntheitsgrad gegen Helene“, wird die 33-Jährige zitiert, „da kann ich nicht mithalten.“
>> Der Traum von der großen Karriere
- Angelika Ewa Turo träumt seit ihrer Kindheit von der großen Karriere, trat nach eigenen Angaben früh im polnischen Fernsehen auf, wurde Mitglied einer Girl-Band und habe sich fortan über regelmäßige Auftritte auf Festivals in verschiedenen Ländern gefreut.
- Mit 13 zog sie mit ihrer Familie nach Duisburg und bekam von ihrem Vater, ihrem großen Förderer, eine Andrea-Berg-CD geschenkt. Sie habe mit Schlager nicht nur die deutsche Sprache gelernt, sondern auch diese Art von Musik zu lieben.
- Ende 2014 trat sie zunächst der RTL-Castingshow „Das Supertalent“ auf, schaffte es aber nicht ins Finale der besten zwölf Kandidaten. Dafür trumpfte sie wenig später bei „DSDS“ auf. Zum Sieg reichte es aber nicht.