Duisburg. . Mit einer zuckersüßen Darbietung hat es ein besonderes Projekt mit Duisburger Beteiligung bis in die Entscheidungsshow fürs Finale geschafft.
Nazan Eckes musste sich Tränen der Rührung wegwischen, sogar Dieter Bohlen bekam glasige Augen und auch Bruce Darnell war begeistert. Vom Vater-Tochter-Tanzprojekt in der RTL-Show „Das Supertalent“ waren Jury und auch Zuschauer hingerissen. Kein Wunder also, dass es nach dem triumphalen Auftritt in der September-Sendung eine Zugabe gibt – und zwar an diesem Samstag ab 20.15 Uhr, wenn insgesamt 17 Kandidaten um die letzten sechs Plätze für das große Live-Finale am 16. Dezember kämpfen. Zwei von vier Vater-Tochter-Paaren kommen dabei aus Duisburg: Johann Mackert (37) und Emely (6) sowie Viktor Wachtel (34) und Mira Lina (7).
Emsige Trainerin
Die Mädchen üben regelmäßig im Oberhausener Tanzstudio „Schmetterling“ unter der Leitung der emsigen Trainerin Natalie. Sie hatte bereits ihren Schützling Anita Saidov (10) aus Neumühl in die Fernsehshow gebracht und auch die Idee, Papas zusammen mit den Kindern beim „Supertalent“ auftreten zu lassen.
„Als Natalie uns fragte, war ich erst skeptisch“, erzählt Johann Mackert. „Mal abgesehen von der Disco hatte ich zu diesem Zeitpunkt ja überhaupt keine Tanzerfahrung.“ Nach den ersten Proben wurde dann aber die Bewerbung herausgeschickt. Und die Antwort war positiv. Die damals noch acht Väter und Töchter durften ihr Können ohne Vorcasting direkt vor Bohlen und Co. zeigen.
Der Pop-Titan bekam sich nach der zuckersüßen Darbietung gar nicht mehr ein. „Mega bezaubernd. Es hat mich echt fast vom Stuhl gerissen“, so der Chefjuror. „Ihr seid alle toll. Das war große Klasse. Volltreffer!“
Außerdem gab es stehende Ovationen vom Publikum. „Wir waren alle total aufgeregt, aber nachher war das alles vergessen“, erzählt Johann Mackert. „Ein unglaubliches Erlebnis. Wie im Märchen“, so der Röttgersbacher. Auch Viktor Wachtel zehrt noch davon. „Ich fand es schon toll, dass wir überhaupt in der Sendung auftreten durften“, sagt der Neumühler. „Aber dass wir dann auch noch ins Halbfinale gekommen sind, ist unglaublich.“
Die Entscheidungsshow wurde bereits aufgezeichnet. Beide Duisburger Väter werden aber natürlich noch nicht verraten, ob sie es ins Finale geschafft haben. Nur so viel: „Beim zweiten Mal habe ich wieder Gänsehaut bekommen, aber der erste Auftritt war auf jeden Fall am emotionalsten“, erzählt Viktor Wachtel.
Die Herzen der Zuschauer haben die Väter und vor allem die Töchter auf jeden Fall schon gewonnen...
Fußball-Freestyler Marcel Gurk darf nochmal ran
Sieben Kandidaten sind bereits direkt für das „Supertalent“-Finale am 16. Dezember qualifiziert. Die Jury hat außerdem 17 Teilnehmer ausgewählt, die alle bereits einen erfolgreichen Auftritt hatten und noch auf einen der noch zu vergebenen sechs Finalplätze hoffen können. Sie zeigen ihr Können noch einmal in der Sendung an diesem Samstagabend.
Neben dem Vater-Tochter-Projekt mit Duisburger Beteiligung ist auch der Fußball-Freeystyler Marcel Gurk (20) aus Neumühl zu sehen. Wie er das runde Leder über und rund um seinen Körper jongliert, ist beeindruckend. Der 20-Jährige hat sogar ein Lehrbuch veröffentlicht und mit seinen Tricks auch schon Starkicker Ronaldinho begeistert.