Duisburg. Was der gebürtige Duisburger und MSV-Fan Joachim Llambi zum Aus für Trainer Pavel Dotchev sagt und worauf der „Let’s Dance“-Juror jetzt hofft.

Joachim Llambi (57) trägt den MSV seit über 50 Jahren im Herzen. Klar, dass der gebürtige Duisburger und berüchtigte Juror der RTL-Show „Let’s Dance“ deshalb mit der aktuellen sportlichen Situation unzufrieden ist. Die „Zebras“ stehen derzeit auf einem Abstiegsplatz in der Dritten Liga. Coach Pavel Dotchev ist weg. Die nun bekannt gegebene Trainentlassung war für Llambi abzusehen.

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„Da hat sicher auch die anstehende Mitgliederversammlung am Dienstag eine Rolle gespielt“, sagt der 57-Jährige. Der Vorstand habe unter Zugzwang gestanden und nun gehandelt. „Das Aus für Dotchev, den ich persönlich kennen lernen durfte, finde ich einerseits menschlich schade“, so Llambi. „Andererseits war er mir zuletzt am Spielfeldrand zu leise. Mir hat das Feuer gefehlt.“

Joachim Llambi: Jetzt keinen „Feuerwehrmann“ für den MSV Duisburg

MSV-Nachwuchschef Uwe Schubert als Interimslösung, halte er für eine gute Entscheidung. „Er kennt den Verein und die Mannschaft“, so der TV-Star. „Ich hoffe ansonsten, dass der MSV nun keinen „Feuerwehrmann“ sucht, sondern einen Trainer, der die dritte Liga kennt und natürlich auch Abstiegskampf kann, aber außerdem bezahlbar ist und vor allem eine Perspektive bietet.“

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Ismail Atalan, der als Coach gehandelt wird und zuletzt bis Juni 2020 in Halle gearbeitet hat, ist aus Llambis Sicht nicht der geeignete Kandidat. „Das passt einfach nicht.“

Darüber hinaus gibt es beim MSV schon länger Diskussionen um Sportdirektor Ivica Grlic. „Ich finde es falsch, ihn zum Buhmann zu machen“, bezieht Llambi klar Stellung. „Grlic hat nur ein begrenztes Budget und einen entsprechend begrenzten Spielraum. Ich habe noch niemanden gesehen, der aus nix Gold machen kann.“

>> MSV-Doku mit Joachim Llambi

  • Joachim Lllambi begleitet den MSV Duisburg für den Streaming-Dienst TV Now im Rahmen einer Dokumentation.
  • Die erste Folge sollte ursprünglich im November ins Netz gehen. Wie der Promi-Fan nun mitteilt, ist die Ausstrahlung nach den aktuellen Planungen auf Anfang 2022 verschoben worden.