Duisburg. Rainer Holfeld, AfD-Kandidat im Duisburger Norden, sagt, warum es seine Partei bei der Wahl schwer hatte und wie er sein Ergebnis bewertet.
Die AfD hat in Duisburg 23.285 Stimmen geholt und damit 10,04 Prozent (-3,18%). Ebenfalls Stimmen eingebüßt hat die Partei auf Bundesebene, so dass jetzt schon alles dagegen spricht, dass Rainer Holfeld, AfD-Kandidat im Duisburger Norden, in den Bundestag einziehen wird. Auf dem letzten Listenplatz (20) seines Landesverbandes rangierend waren seine Chancen darauf aber ohnehin nicht allzu groß.
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Er selbst holte 13.363 Erststimmen (13,8%) und damit zwar weniger als 2017 Karl Michael Solms (16,6 %) vor vier Jahren. Sein Ergebnis liegt aber über dem Bundesergebnis seiner Partei. „Ich bin deshalb äußerst zufrieden.
Rainer Holfeld (AfD): Ich bin mit meinem Ergebnis äußerst zufrieden
Als Zahnarzt habe ich im Duisburger Norden einen Bekanntheits- und Seriösitätsgrad“, so Holfeld. „Grundsätzlich hatte es meine Partei aber diesmal schwer. Es gab eine Polarisierung auf drei so genannte Kanzlerkandidaten, so dass wir mit unseren Themen nicht so durchdringen konnten. 2017 wirkte außerdem die Flüchtlingskrise noch nach.“
Sascha Lensing erzielte für die AfD im Südwahlkreis mit 11.101 Erststimmen (9,47 %) ebenfalls weniger als Guido Krebber (11,5 %) 2017.
Bilder von der Wahlparty der AfD im Duisburger Westen können wir nicht präsentieren. Die AfD hat dies unseren Fotografen nicht erlaubt.