Duisburg. Die Stadt Duisburg darf auch in diesem Jahr wieder Beamte befördern. Deshalb sind besonders viele Feuerwehrleute in der aktuellen Runde dabei.
Weil die Bezirksregierung Düsseldorf den Duisburger Doppelhaushalt für die Jahre 2020/21 genehmigt hat, darf die Stadt auch in diesem Jahr 277 Beamtinnen und Beamte befördern. Das teilt Personaldezernentin Kerstin Wittmeier dem Ausschuss für Personal und Verwaltung mit.
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Wie bereits in den beiden vergangenen Jahren könne auf Wartezeit verzichtet werden und „eine Beförderungsrunde mit allen Beamten durchgeführt werden, die im Jahr 2021 die persönlichen, haushaltsrechtlichen und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen erfüllen“, so die Beigeordnete. Über einen Schritt auf der Karriereleiter dürfen sich demnach bis zu 95 Mitarbeitende der Kernverwaltung und bis zu 182 Feuerwehrleute freuen.
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Viele streitige Verfahren bei der Stellenbesetzung der Feuerwehr
Die hohe Zahl der bei Feuerwehr zu befördernden Beamten resultierte aus der Auflösung des Besetzungsstaus, der aus diversen Konkurrentenstreitverfahren im Stellenbesetzungsverfahren resultierte, erläutert die Verwaltung. Die Beförderungsregeln richten sich grundsätzlich nach § 9 Beamtenstatusgesetz (BeamtStG), nämlich nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung (Bestenauslese).
Beförderungsrunde kostet die Stadt Duisburg in diesem Jahr bis zu sieben Millionen Euro
Die Beförderungen verursachen im laufenden Jahr Kosten in Höhe von bis zu sieben Millionen Euro, in den folgenden Jahren sollen sie den Haushalt der Stadt mit rund 1,2 Millionen Euro belasten. Das Geld sei dort bereits eingeplant, die Beförderungsurkunden werde OB Sören Link in einer Feierstunde persönlich übergeben.