Duisburg. Der Zoo Duisburg freut sich über Nachwuchs bei den Alpakas. Doch nicht nur dort: Welche bedrohte Art vier Jungtiere am Kaiserberg großzieht.
Der Tierpark am Kaiserberg freut sich über Familienglück im Streichelzoo: Bei den Alpakas und im Kaninchenstall gibt es Nachwuchs. Gerade die Andentiere erfreuen viele Besucher: Mit den hinaufgezogenen Mundwinkeln und den riesigen Kulleraugen sind die exotischen Langhälse echte Hingucker.
>> ZOO DUISBURG: GESCHICHTEN VOM KAISERBERG
- Ferdinand aus dem Zoo Duisburg: So geht es dem Weißwal heute
- Zoo Duisburg soll für 76 Millionen Euro umgebaut werden
- Zoo Duisburg: So geht es den jahrelang versteckten Affen
- Warum der Zoo Duisburg vier Affen jahrelang versteckt hält
- Zoo Duisburg: Neue Tierart für die Tropenhalle Rio Negro
- Zoo Duisburg: Neues Gehege fertig – diese Tiere ziehen ein
Gleich zwei Alpakas sind in den vergangenen Wochen am Kaiserberg geboren. „Die Zwei machen sich wirklich gut und erkunden ihre Umgebung“, berichtet Zootierärztin Dr. Kerstin Ternes. Besonders mutig ist ‚Nari‘. Der Hengst wurde bereits vor acht Wochen geboren und ist das erste Jungtier der Duisburger Alpakastute ‚Püschel‘. „Völlig gelassen interagiert sie mit dem Kleinen – das sieht schon erstaunlich routiniert aus“, sagt die Zootierärztin. Eine Spielgefährtin bekam der kleine ‚Nari‘ dann vor zehn Tagen, als Stute ‚Stella‘ die kleine ‚Valentina‘ zur Welt brachte.
Nachwuchs im Zoo Duisburg: Vier Meißner Widder geboren
In direkter Nachbarschaft zu den Alpakas gibt es ebenfalls Nachwuchs: Im schützenden Kaninchenstall wurden schon vor einigen Wochen vier kleine Meißner Widder geboren. Die ersten Lebenswochen haben die vier Jungtiere im warmen Nest verbracht. Mittlerweile sind sie immer häufiger auf der Außenanlage unterwegs.
Auch interessant
Für Ternes und ihre Kollegen ist das Aufwachsen der Kleinen Widder nicht nur schön zu beobachten, die Fachleute des Zoos wissen auch um die Bedeutung: „Meißner Widder gehören zu den bedrohten Haustierrassen, im Jahr 1976 gab es deutschlandweit nur noch rund 50 Exemplare“, so die Tierärztin. Engagierte Züchter sowie Zoologische Gärten setzen sich dafür ein, alte Haustierrassen wie die Meißner Widder zu bewahren.