Duisburg. Mit dem Ende der Finanzierung durch das Land wird auch das Duisburger Impfzentrum im TaM schließen. Was das für die Drittimpfungen bedeutet.
Die Schließung des Duisburger Impfzentrums im Theater am Marientor (TaM), das im Februar eröffnet wurde, ist absehbar. Wie die Stadt auf Nachfrage dieser Redaktion mitteilte, soll das zentrale Impfangebot gegen das Corona-Virus Ende September eingestellt werden.
Dann endet auch die Finanzierung durch das Land NRW, das die Impfzentren mit den Kommunen im Land errichtet hatte, um den erwarteten Ansturm auf die Corona-Impfungen bewältigen zu können. Der hat seit der Freigabe für die Unter-60-Jährigen nachgelassen; insgesamt wurden im TaM bis Montag 327.560 Erst- und Zweitimpfungen verabreicht; dazu kommen 212.378 in den Arztpraxen. Die Stadt habe das ehemalige Theater bis zum 30. September gemietet, so eine Stadtsprecherin.
Die Drittimpfungen sollen in Altenheimen verabreicht werden
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Falls es dabei bleibt, könnten die Drittimpfungen also nicht mehr im TaM verabreicht werden. Noch liege der Stadt auch kein entsprechender Erlass vor. Die Auffrischungsimpfung „soll aber voraussichtlich sechs Monate nach der Erstimpfung erfolgen“, so die Stadt. Das NRW-Gesundheitsministerium sehe bislang vor, dass sie in Altenheimen durch die niedergelassenen Ärzte vorgenommen werden.
Außerdem sollen Personen, die zunächst mit einem Vektorimpfstoff wie Astrazeneca und bei der Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff wie Biontech geimpft worden sind, ebenfalls sechs Monate nach der letzten Dosis erneut geimpft werden. Das könnten bei Schließung der Impfzentren von „nachfolgend zuständigen Stellen“ übernommen werden. Die Stadt Duisburg bereite die Drittimpfungen bereits vor, bei den Kreuzimpfungen warte sie aber noch auf eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission.