Duisburg. Duisburg plant die Einführung eines Rabatts, um Handel, Gastronomie und Kultur vor Ort zu unterstützen. Höhe und Zeitraum stehen bereits fest.

20 Prozent Ermäßigung beim Hosenkauf, auf das Abendessen und für das Theaterstück: Die Stadt Duisburg plant die Einführung eines „Stadtgutscheins“, um den materiellen und kulturellen Konsum anzukurbeln. Lokale Angebote sollen so schon ab September unterstützt werden, wie Oberbürgermeister Sören Link in einer Mitteilung erklärte.

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Per Dringlichkeitsbeschluss hat Link am Freitagmorgen die Grundlage dafür geschaffen, bis Jahresende rund 500.000 Euro von der Stadt und ihren Konzerntöchtern in die „Stadtgutscheine“ zu investieren. Die sollen einen 20-prozentigen Rabatt auf Angebote aus dem heimischen Handel, der Gastronomie und der Kultur gewähren.

„Stadtgutschein“ für Duisburg: Kaufimpuls schon ab September

„Viele Kunden haben noch Vorbehalte, die stationären Angebote wieder in Anspruch zu nehmen. Mit dem Stadtgutschein setzen wir deshalb einen großen Anreiz, dass sich das bald ändert und die Duisburgerinnen und Duisburger wieder auf lokale Angebote setzen“, teilt der Oberbürgermeister mit.

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Wie genau das Wirtschaftsdezernat und die Wirtschaftsförderung als ausführende Organe den Stadtgutschein ausgestalten – etwa wie der Rabatt erhältlich ist, steht noch nicht fest. Ziel sei es jedoch, bis Jahresende einen Konsumimpuls von drei Millionen Euro zu geben, betonte Wirtschaftsdezernent Andree Haack – und das so schnell wie möglich.

Haack erklärt dazu: „Viele Details sind noch zu klären, aber wir fangen nicht bei Null an und planen daher den Start bereits zum September.“

Wirtschaftsdezernent Andree Haack will den „Stadtgutschein“ für Duisburg schon im September an den Start bringen.
Wirtschaftsdezernent Andree Haack will den „Stadtgutschein“ für Duisburg schon im September an den Start bringen. © Funke Foto Services | Stefan Arend