Duisburg. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) hat sich zur Diskussion über den Begriff „Schwarzfahren“ geäußert – und eine Entscheidung getroffen.

Mehrere deutsche Nahverkehrsunternehmen wie die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben betont, den Begriff „Schwarzfahren“ bei Fahrgastinformationen, Aushängen oder Pressemitteilungen nicht mehr verwenden zu wollen, weil dieser rassistisch sei beziehungsweise rassistisch verstanden werden könne.

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Die Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland Bund (ISD) hat dies begrüßt, „denn der Begriff hat für schwarze Menschen einen negativen Anklang“, sagte der Sprecher der Initiative, Tahir Della, der Nachrichtenagentur AFP. „Es wird damit assoziiert, dass Schwarzes für etwas Negatives steht.“

DVG will den Begriff „Schwarzfahren“ nicht mehr verwenden

Die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) erklärt auf Nachfrage der Redaktion, sich der Sensibilität des Themas bewusst zu sein. Die DVG werde den Begriff „Schwarzfahren“ deshalb ebenfalls nicht mehr verwenden, sondern wie andere Verkehrsunternehmen auch nur noch von Fahrgästen ohne gültiges Ticket beziehungsweise gültigen Fahrausweis sprechen.