Duisburg. 17 Bußgelder und sieben Verweise: Das ist die Bilanz der Maskenkontrollen in der vergangenen Woche von Ordnungsamt und DVG im Duisburger ÖPNV.

Das Ordnungsamt hat in der vergangenen Woche bei gemeinsamen Maskenkontrollen mit der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) 17 Bußgelder in Höhe von jeweils 150 Euro im ÖPNV verhängt – davon allein 15 bei einer Schwerpunktaktion mit der Polizei in der U-Bahn-Haltestelle „Duisburg Hauptbahnhof“. Dabei wurden 2881 Fahrgäste überprüft, insgesamt waren es in der Vorwoche 23.340.

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Wer von den Ordnungsbehörden ohne oder mit nicht korrekt angelegter Maske erwischt wird, wird zur Kasse gebeten. Die DVG kontrolliert die Maskenpflicht auch unabhängig vom Städtischen Außendienst (SAD), kann dann zwar keine Bußgelder verhängen, aber Verweise aussprechen. Dies war nach Angaben des Verkehrsunternehmens bei 41 „Maskensündern“ in Bussen und Bahnen in sieben Fällen erforderlich.

DVG: Alle 206 „Maskensünder“ an Haltestellen in Duisburg einsichtig

An den Haltestellen hatten laut DVG 206 Fahrgäste die Maske nicht korrekt oder gar nicht getragen. Alle seien aber einsichtig gewesen und haben demnach den erforderlichen Schutz nach Aufforderung sofort korrekt angelegt.

Darüber hinaus erwischten die DVG-Kontrolleure 668 Passagiere ohne gültiges Ticket. Schon der erste Wiederholungsfall führe zu einer Strafanzeige – unabhängig von der Zahlung des erhöhten Beförderungsentgeltes (EBE) in Höhe von 60 Euro.

Die DVG kündigt an, die Einhaltung der Maskenpflicht in Bus, Bahn und an Haltestellen im Rahmen der Ticketkontrollen weiterhin mit dem Ordnungsamt und auch unabhängig davon zu überprüfen. Aufgrund der aktuellen positiven Entwicklung der Corona-Lage sei der erhöhte administrative Aufwand zur Erfassung der Kontrollzahlen und deren Aufbereitung derzeit nicht mehr erforderlich, so dass es ab der kommenden Woche keine Information der Öffentlichkeit zur Statistik mehr geben werde.