Duisburg. Reichlich Impfstoff ist nach dem Impfmarathon in Duisburg übrig: Was die Initiatoren dieser stadtweit bisher einmaligen Aktion nun planen.

Noch reichlich Impfstoff von anfangs 1200 Dosen ist nach dem dreitägigen Impfmarathon an der Mercatorstraße in der Duisburger Innenstadt übrig. Darauf wollen die Initiatoren dieser bisher stadtweit einmaligen Aktion, der Apotheker Rachid Bouylmani und der im selben Haus praktizierende Arzt Dr. Mahmoud Hasoumi, nicht lange sitzen bleiben. Sie haben sich deshalb entschieden, schon am Samstag, 17. Juli, von 10 bis 18 Uhr rund 400 Dosen Biontech, knapp 300 Astrazeneca und eventuell auch noch etwas des beim Impfmarathon besonders beliebten Einmal-Vakzins von Johnson & Johnson, so Bouylmani, im Schnelltestzentrum neben der Mercator-Apotheke anzubieten.

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Impfwillige ab zwölf Jahren können demnach wieder ohne Anmeldung einfach vorbeikommen, wobei die Ständige Impfkommission (STIKO) bisher eine Empfehlung für Kinder und Jugendliche im entsprechenden Alter nur bei einem besonderem Risiko, bei bestimmten Vorerkrankungen, ausgesprochen hat. Das Angebot gilt weiter auch für Nicht-Duisburger.

Viele Zweitimpfungen beim ersten Impfmarathon in Duisburg

Wer bereits einmal geimpft ist und seine Zweitimpfung vorziehen möchte, ist ebenfalls wieder eingeladen. Der Anteil beim Impfmarathon war laut Bouylmani mit 40 Prozent bereits sehr hoch. Viele Kreuzimpfungen seien darunter gewesen, also Erstgeimpfte, die Astrazeneca als erste und Biontech als zweite Dosis bekommen haben. „Allerdings halten wir uns weiter grundsätzlich an die von der STIKO empfohlenen zeitlichen Abstände“, so der Apotheker.

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Ebenfalls gilt: Vor einer Impfung sollte sich jeder vor Ort einem kostenlosen Corona-Schnelltest unterziehen. Der Test sei nicht verpflichtend, aber sinnvoll und gewünscht. Drinnen herrscht Maskenpflicht. Draußen sollte auch ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Die Impfwilligen werden außerdem gebeten, genügend Abstand zu halten.