Duisburg. Die Suche nach dem Roten Panda Jang hat im Zoo Duisburg ein gutes Ende genommen. Wie der kleine Bär wohl aus seinem Gehege entkommen konnte.

Erleichterung im Zoo Duisburg: Der Rote Panda Jang, der seit Donnerstagmittag vermisst wurde, ist wohlbehalten wieder aufgetaucht.

Der kleine Bär wurde bei der großen Suchaktion in einer Baumkrone unweit der Panda-Anlage entdeckt, teilte der Tierpark mit. Die Feuerwehr rückte an und rettete Jang mit Hilfe einer Drehleiter.

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Danach wurde der kleine Bär in die zooeigene Tierarztpraxis gebracht, um dort zur Ruhe zu kommen. Über 24 Stunden suchte das Zoo-Team unter anderem mit Fernrohren, Wärmebildkameras und sogar einer Wärmebilddrohne nach dem Roten Panda. Das viele Laub an den Bäumen habe die Suche erschwert, erklärte Tierpark-Sprecher Christian Schreiner.

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Rote Pandas stehen auf der Liste der gefährdeten Arten

Doch wie konnte der etwa 50 Zentimeter große Bär aus seinem Gehege entkommen? Aufgrund äußerer Wettereinflüsse geht der Zoo davon aus, dass sich zeitweise an einer Stelle der Panda-Anlage im Chinesischen Garten die Gelegenheit ergeben habe, dass die Abgrenzung mit einer pflanzlichen Kletterhilfe überwunden werden konnte. „Die Pflanzen wurden daher bereits am Donnerstag entsprechend zurückgeschnitten“, berichtete Schreiner, der bereits während der Suche versicherte, dass Jang ungefährlich sei.

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Katzenbären liegt im Himalaya. Die etwa fünf Kilogramm schweren Tiere ernähren sich vorwiegend von Bambus und stehen auf der roten Liste der gefährdeten Arten.