Duisburg. Maskenverstöße im ÖPNV: Das Ordnungsamt in Duisburg hat in der vergangenen Woche 62 Bußgelder und die DVG noch mal 41 Verweise ausgesprochen.

Das Ordnungsamt hat bei gemeinsamen Maskenkontrollen mit der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) in der vergangenen Woche 62 Bußgelder in Höhe von jeweils 150 Euro im ÖPNV verhängt. Insgesamt wurden 22.185 Fahrgäste überprüft.

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Die DVG kontrolliert die Maskenpflicht auch unabhängig vom Städtischen Außendienst (SAD), kann bei Verstößen aber „nur“ Verweise aussprechen. Dies war nach Angaben des Verkehrsunternehmens bei der überwiegenden Zahl der „Maskensünder“ in Bussen und Bahnen allerdings auch nötig. 41 von 55 Passagieren, die dort den erforderlichen Mund-Nasen-Schutz nicht oder nicht korrekt getragen hatten, mussten die Fahrzeuge verlassen.

DVG: 168 „Maskensünder“ an Haltestellen in Duisburg

Dagegen waren laut DVG alle 168 Fahrgäste, die an Haltestellen erwischt wurden, einsichtig und legten den vorgeschriebenen Schutz nach Aufforderung sofort richtig an. Während Kinder unter sechs Jahren von der Maskenpflicht befreit sind, müssen Sechs- und bis 13-Jährige mindestens eine OP-Maske im ÖPNV tragen, Fahrgäste ab 14 Jahren eine Gesichtsmaske mit FFP2-Niveau.

Darüber hinaus traf die DVG auf 494 Passagiere ohne gültiges Ticket. Schon der erste Wiederholungsfall führe zu einer Strafanzeige – unabhängig von der Zahlung des erhöhten Beförderungsentgeltes (EBE) in Höhe von 60 Euro.