Duisburg. Während andere Städte schon in Corona-Hotspots geimpft haben, legt Duisburg erst am Pfingstmontag in Marxloh los – und handelt laut MAGS korrekt.
Die Stadt Duisburg startet am Pfingstmontag, 24. Mai, in Marxloh mit Impfungen in Stadtteilen mit höherer Inzidenz. Während andere Städte wie Mülheim, Hagen, Bottrop oder Münster bereits mit Sonderaktionen in ihren Corona-Hotspots geimpft haben, hat Duisburg auf grünes Licht vom Land NRW gewartet – und damit völlig korrekt gehandelt. Dies bestätigt Carsten Duif, Sprecher des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Gesundheit (MAGS), nun auf Nachfrage der Redaktion.
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Das heißt im Umkehrschluss: „Andere Kommunen haben mit ihren vorgezogenen Impfungen in Hotspots teilweise nicht nach Erlasslage gehandelt“, so Duif, ohne näher auf konkrete Städte, Fehler und mögliche Konsequenzen einzugehen. „Klar ist, dass es nicht umsonst ein Modellprojekt in Köln gegeben hat.“
Duisburg impft mit Sonderkontingent im Corona-Hotspot Marxloh
Dieses war am 3. Mai gestartet. Auf Basis dieser Erfahrungen können nun insgesamt 15 Kreise und kreisfreie Städte aufgrund von Sonderkontingenten wie in Köln mit Impfungen in Stadtteilen mit höherer Inzidenz beginnen. Alle haben dafür Kurzkonzepte einreichen müssen, die vom Land nach Angaben des Ministeriumssprechers alle genehmigt worden sind – aber eben jetzt erst.
Die Stadt Hagen ist auch darunter, hatte aber bereits vorher schon Impfungen in Hotspots durchgeführt – ebenso wie die Stadt Mülheim, die nun noch nicht mal zu den auserwählten Kommunen gehört. Nach Angaben des dortigen Stadtsprechers hatte Mülheim dafür auf überschüssigen Impfstoff zurückgegriffen, der für das Impfzentrum nicht gebraucht wurde.
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Auch in Duisburg waren noch vor wenigen Wochen vor Öffnung der Prioritäten-Gruppe drei im Impfzentrum viele Termine frei geblieben. Nach letzten Informationen der Redaktion wurden damals 10.000 Impfdosen vom Land nicht abgerufen, weil zu wenige Impfwillige Termine vereinbart hatten. Die Stadt hatte aber betont, ohne Freigabe vom Land beziehungsweise entsprechender Kontingente noch nicht in Hotspots impfen zu können. „Das ist richtig“, sagt nun auch der Ministeriumssprecher.