Duisburg. Die DVG sagt, warum derzeit wieder mehr Verstöße im Duisburger ÖPNV geahndet werden. Die Zahl der Bußgelder und Verweise im Einzelnen.

Seit Fahrgäste FFP2- oder vergleichbare Masken im ÖPNV tragen müssen, stellen das Ordnungsamt und die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) bei gemeinsamen Kontrollen in Corona-Zeiten mehr Verstöße fest. Der Städtische Außendienst (SAD) verhängte in der vergangenen Woche 45 Bußgelder in Höhe von jeweils 150 Euro, davor waren es sogar 81.

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Die DVG spricht derzeit auch mehr Verweise aus. Sie musste bei 23 von 37 „Maskensündern“ in Bussen und Bahnen von diesem Hausrecht Gebrauch machen. In der Woche davor war dies bei 14 von 24 Personen nötig.

Mehr Bußgelder und Verweise im Duisburger ÖPNV

„Die Zahl der Bußgelder und Verweise ist bei insgesamt 16.454 kontrollierten Fahrgästen immer noch auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau, aber zuletzt wieder gestiegen“, sagt DVG-Sprecher Felix zur Nieden auf Nachfrage der Redaktion. „Das liegt vor allem daran, dass viele immer noch mit einer OP-Maske unterwegs sind. Das reicht aber nicht mehr.“

Das Ordnungsamt bittet Fahrgäste zur Kasse, wenn sie ohne Maske mit FFP2-Niveau in Bussen, Bahnen oder an Haltestellen erwischt werden beziehungsweise diesen Schutz nicht richtig tragen. Die DVG, die keine Bußgelder verhängen kann, spricht bei Kontrollen unabhängig vom SAD nur dann Verweise aus, wenn die jeweiligen Personen auch nach Aufforderung die notwendige Maske nicht tragen beziehungsweise nicht richtig anlegen wollen. Die 154 „Maskensünder“ an Haltestellen in der vergangenen Woche seien zum Beispiel alle einsichtig gewesen.

DVG erwischt 304 Fahrgäste ohne gültiges Ticket

Darüber hinaus erwischte die DVG 304 Fahrgäste ohne gültiges Ticket. Schon der erste Wiederholungsfall führe zu einer Strafanzeige – unabhängig von der Zahlung des erhöhten Beförderungsentgeltes (EBE) in Höhe von 60 Euro. (dwi)