Duisburg. Keine Kulanz mehr: Nun ahnden das Ordnungsamt Duisburg und die DVG Verstöße gegen die FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV. Die Ergebnisse der Kontrollen.

Nur drei Bußgelder in Höhe von jeweils 150 Euro hat das Ordnungsamt in Duisburg in der vergangenen Woche bei gemeinsamen Maskenkontrollen mit der DVG im ÖPNV verhängt. Insgesamt wurden 19.685 Fahrgäste kontrolliert.

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Seit dem 24. April 2021 ist in der Corona-Krise das Tragen von Masken mit mindestens FFP2-Standard oder vergleichbarem Standard (KN95 und N95) in Bussen, Bahnen oder an Haltestellen verpflichtend. Wer in den ersten Tagen der neuen Regelung „nur“ mit einer OP-Maske erwischt wurde, hatte keine Strafe zu befürchten. Es gab nur entsprechende Hinweise. Seit dem vergangenen Wochenende hat sich dies laut DVG-Sprecherin Kathrin Naß geändert.

ÖPNV in Duisburg: Ohne FFP2-Maske drohen Bußgelder oder Verweise

Wer ohne oder mit nicht richtig angelegter Maske mit FFP2-Niveau vom Städtischen Außendienst (SAD) angetroffen wird, bekommt ein Bußgeld. Die DVG-Prüfer können zumindest Verweise aussprechen. Dies war nach Angaben des Verkehrsunternehmens bei 154 „Maskensündern“ in Bussen und Bahnen sowie 148 an Haltestellen aber in keinem Fall erforderlich. Alle haben demnach den Schutz nach Aufforderung sofort beziehungsweise korrekt angelegt.

Darüber hinaus erwischte die DVG 449 Fahrgäste ohne gültiges Ticket. Schon der erste Wiederholungsfall führe zu einer Strafanzeige – unabhängig von der Zahlung des erhöhten Beförderungsentgeltes in Höhe von 60 Euro. (dwi)