Duisburg. In der Corona-Krise haben fast 1400 Menschen in Duisburg bisher Restimpfstoff per SMS bekommen. So viele sind für die „Impfbrücke“ registriert.
Über die „Impfbrücke“ bietet die Stadt Duisburg in der Corona-Krise Personen aus den Prioritätengruppen 1 und 2 sowie nach aktueller Erlasslage auch Menschen aus der Prio-Gruppe 3 Restimpfstoff per SMS an. Neuerdings können sich die berechtigten Personen für das vom Kölner Start-up LIT Labs entwickelte System auch selbst auf https://duisburg.impfbruecke.de registrieren.
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Stadtsprecherin Anja Kopka erklärt die Hintergründe: „Der Kreis der impfberechtigen Personen steigt weiterhin an und mit dem Fortschreiten der Impfkampagne wird es immer schwerer, aus einer kleinen Gruppe Menschen zu finden, die meist sehr zeitkritisch verfügbar sind. Die Aufnahme in die ,Impfbrücke’ über ein Onlineformular stellt eine Arbeitserleichterung dar.“
Stadt Duisburg über „Impfbrücke“: Zeitnahe Impfung nicht garantiert
Sie betont aber gleichzeitig: „Das bedeutet nicht, dass eine zeitnahe Impfung garantiert wird. Innerhalb der Impfbrücke erfolgt weiterhin eine Unterteilung der unterschiedlichen Prioritätsgruppen.“
Laut Kopka sind aktuell 4896 Personen für die „Impfbrücke“ registriert. 1384 Personen (Stand 30. April 2021) seien bisher über dieses System, das die Stadt seit rund zweieinhalb Monaten nutzt, kurzfristig mobilisiert und im Impfzentrum im Theater am Marientor geimpft worden. „Es ist bisher noch kein Impfstoff verfallen“, so die Stadtsprecherin.