Duisburg. Mit dem „Sky Tower“ entsteht in Neudorf ein Büroturm. Vorvermietung für das 14-Millionen-Euro-Projekt ist gestartet. Fertigstellung 2022 geplant.
In Duisburg-Neudorf entsteht ein neuer zehngeschossiger Büroturm. Das Projekt eines überregionalen Investors aus Hannover trägt den Namen „Sky Tower“ und soll 2022 fertiggestellt werden. Das erklärt Axel Quester, der für die Vermarktung der Flächen zuständig ist.
Der Geschäftsführer des familiengeführten Unternehmens Armin Quester Immobilien hält das Projekt für eine „spannende Neuentwicklung für den Duisburger Büromarkt“. Direkt am Carstanjens Garten und zwischen Anker- und Mülheimer Straße gelegen soll das Bürogebäude mit zirka 5700 Quadratmetern Fläche entstehen. Der Investor rechnet mit Ausgaben in Höhe von etwa 14 Millionen Euro Gesamtbaukosten inklusive der Planungskosten.
Büroturm „Sky Tower“ in Duisburg: Baustart 2021, Vorvermietung gestartet
Noch in diesem Jahr soll der anvisierte Baustart erfolgen. Eine kleine Hürde gibt es noch: Etwa 50 Prozent der Fläche sollen vor Beginn des Bauvorhabens vorvermietet sein. Das sei als Sicherheit für Investoren bei der Entwicklung von Projekten ein übliches Prozedere. Quester ist äußerst zuversichtlich, dass dieses Ziel zeitnah erreicht wird.
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Auch wenn viele Schreibtische bei Unternehmen in diesen Corona-Monaten verwaist sind, rechnet Quester nicht mit einem Nachfragerückgang für den Duisburger Büromarkt. Einzig die Vermarktung von Klein- bis Kleinstflächen sei in der Corona-Krise etwas gebremst.
Pro Etage sollen etwa 520 Quadratmeter Bruttogeschossfläche zur Verfügung stehen. Die Miete pro Quadratmeter ist mit 16,50 Euro angesetzt. Laut der Cubion Immobilien AG lag die Durchschnittsmiete für Büroflächen im Jahr 2020 bei 12,85 Euro. Ein weiterer Vergleich: Im neu entstandenen Mercator One sollen Mieter 15,50 Euro pro Quadratmeter für Büroflächen, je nach Ausstattung auch 17 Euro zahlen.
„Sky Tower“: Tiefgarage und Büroturm geplant
Ähnlich wie das Prestige-Projekt am Portsmouthplatz soll auch der Neudorfer „Sky Tower“ alle Anforderungen einer modernen Nutzung von Büroräumen entsprechen, verspricht Quester. „Das Projekt lebt während der Entwicklung“, beschreibt der Immobilienfachmann. Das heißt, die Gestaltung der Büroräume richtet sich auch nach den Bedürfnissen der jeweiligen Mieter.
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Zu den Ausstattungsvorzügen des neuen Bürogebäudes zählen eine Tiefgarage sowie ein begrünter Dachgarten. Drei Aufzüge sollen die einzelnen Flächen verbinden. Vorgesehen sind auch bodentiefe Fenster und ein außenliegender Sonnenschutz. Für den Neubau müssen keine Wohnhäuser weichen, sondern der Komplex soll auf einer derzeit als Parkplatz genutzten Fläche entstehen.