Duisburg. Vier direkte Nachbarstädte beziehungsweise -kreise haben höhere Sieben-Tage-Inzidenzen als Duisburg, zwei niedrigere. Eine Momentaufnahme.
Mit den Menschen im Ruhrgebiet überwinden auch Coronaviren täglich Stadtgrenzen. Das muss besonders in einer Pendlerregion bei der Interpretation von Fallzahlen einzelner Städte bedacht werden. Auch darum lohnt ein Blick auf das jeweils aktuelle Infektionsgeschehen in Nachbarstädten. Im ehemaligen 200er-Dauer-Hotspot Duisburg ist die Sieben-Tage-Inzidenz vom 20. Januar bis zum 2. Februar von 111,5 auf 73,4 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner gesunken (NRW-Schnitt: 80,9).
Anteilig mehr Einwohner als hier haben sich in direkter Nachbarschaft jüngst im Kreis Mettmann (108,7), in Oberhausen (91,1), Krefeld (90,1) und in Mülheim (83,2) neu angesteckt (Stand: 2. Februar; Quelle: Landeszentrum Gesundheit).
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Der Kreis Mettmann meldet trotz der niedrigeren Einwohnerzahl (RKI: 485.570) sogar inzwischen mehr Todesfälle (507) als Duisburg (492, knapp 500.000 Einwohner). Die landesweit höchste Inzidenz meldete Hagen (176,5), die bundesweit höchste der Landkreis Tirschenreuth in Ostbayern (322).
Niedrigere Inzidenzwerte als ihre Nachbarstadt Duisburg hatten am Dienstagabend dagegen Düsseldorf (70,4) und der Kreis Wesel (61,1). Von den sieben Duisburger Stadtbezirken hatten wie berichtet jüngst die Bezirke Süd (42,5) und Mitte (50,4) die niedrigsten Inzidenzwerte.
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