Duisburg. Das Duisburger Impfzentrum ist betriebsbereit. Die Abnahme des Labors steht in Kürze an. Warum es dort künftig auf Schnelligkeit ankommt.

Das Impfzentrum im Theater am Marientor (TaM) ist nach Angaben der Feuerwehr und der Stadt Duisburg betriebsbereit. Am Freitag, 18. Dezember, soll im Inneren auch die Abnahme des Impfstofflabors erfolgen.

„In dieser sterilen Kapsel wird ein Team aus Apothekern und pharmazeutisch-technischen Assistenten künftig die gesamte, tiefgefroren gelieferte und sehr zähe, Impfmasse in eine indizierfähige Form bringen – und zwar alles innerhalb von fünf Tagen“, erklärt Christoph Herrmann als pharmazeutischer Koordinator. „Sonst verfällt es.“

Labor als sterile Kapsel im Inneren des Duisburger Impfzentrums

Das Labor werde wie das gesamte Impfzentrum binnen kürzester Zeit fertig. „Vor rund einer Woche hatten wir die ersten konkrete Gespräche mit der Stadt und der Feuerwehr und dann ging es auch schon los“, so Herrmann, der gleichzeitig Sprecher des Apothekerverbands Duisburg/Niederrhein ist. „Aber wir brauchen ja auch schnell die entsprechende Ausstattung wie sterile Schutzkleidung, sterile Werkbänke, Lüftungsanlagen oder eine Schleuse, damit wir auch starten, wenn der Impfstoff wie erwartet in Kürze da ist.“

Im Impfzentrum können laut Planungen auf 14 Impfstraßen bis zu 2500 Impfdosen täglich verabreicht werden. Zum Zentrum gehören neben dem Labor unter anderem eine Anmeldung, eine Fiebermessstation, ein Wartebereich, ein Ruhebereich und Büroräume.