Duisburg. Mit der Mercator-Ehrennadel wurde der Duisburger Künstler Chinmayo geehrt. Auch das Karnevalsmuseum und das Mercatorhaus wurden ausgezeichnet.
Was haben das Karnevalsmuseum, das Mercatorhaus und ein Skulpturenpark gemeinsam? Die Menschen hinter diesen Duisburger Einrichtungen wurden jetzt für ihr besonderes kulturelles und bürgerschaftliches Engagement geehrt: Der Duisburger Künstler Chinmayo wurde von Oberbürgermeister Sören Link für sein Lebenswerk mit der Mercator-Ehrennadel ausgezeichnet, ebenso Klaus Becker für seinen Einsatz zum Bau des Mercatorhauses sowie Jürgen Groß als Vertreter des Niederrheinischen Karnevalsmuseum des Hauptausschusses des Duisburger Karnevals e.V.
Mit der Ehrennadel zeichnet die Stadt Duisburg regelmäßig besonderes bürgerschaftliches Engagement aus. Chinmayo ist ein bekannter Duisburger Künstler, der als Dichter, Denker, Verleger, Bildhauer und Maler für sein Lebenswerk geehrt wird, betont die Stadt in einer Pressemitteilung. Er ist Mitbegründer der Interessengemeinschaft der Duisburger Künstler und des Duisburger Künstlerbundes und war zehn Jahre lang Mitglied der Duisburger Sezession. Er ist ehrenamtlicher „Parkpate“ des Meidericher Stadtparks, wo seine Stahlskulptur „Der Beobachter“ steht. Der Skulpturenpark unter der A59 in Meiderich ist seine Dauerausstellung als Langzeitprojekt „A59 von unten Natur Skulptur“. Seine Werke werden überwiegend aus natürlichen Stoffen, insbesondere aus dem Holz abgestorbener Bäume gefertigt.
Träger der Mercator-Ehrennadel setzen sich für Duisburg ein
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Preisträger Klaus Becker hat sich seit 2013 für den Wiederaufbau des Mercatorhauses eingesetzt. Er ist Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Duisburg und Vorsitzender der Bürgergenossenschaft Historisches Mercatorhaus Duisburg eG. Unter dem Motto „Wir bauen das Gerhard Mercatorhaus nach“ kämpft er weiter für sein Lebenswerk und hofft, seinen 80. Geburtstag im wiederhergestellten Mercatorhaus feiern zu können.
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Das Niederrheinische Karnevalsmuseum des Hauptausschusses Duisburger Karneval e.V. ist 1973 durch eine kleine Sammlung von Prinz Helmut I entstanden. Im Jahr 1985 wurde diese Sammlung erstmalig einem größeren Publikum in einem Klassenraum in der Schule „Am See“ in Wedau präsentiert. Hier entstand ein richtiges Museum, das 1998 zu seinem heutigen Standort, zur Schule „Am Mattlerbusch“ umgezogen ist. Jürgen Groß ist seit 25 Jahren ehrenamtlicher Mitarbeiter im HDK-Museum und leitet dieses seit 2004.
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