Duisburg. Die DVG stellt bei Kontrollen in Duisburg über 2000 Verstöße gegen Maskenpflicht fest. Zahl der Fahrgäste, die sich an Pflicht hält, gesunken.
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat in dieser Woche bei Kontrollen von 12.317 Fahrgästen über 2000 Verstöße gegen die Maskenpflicht festgestellt. In Bussen und Bahnen hatten demnach 1.111 Fahrgäste den Mund-Nasen-Schutz nicht korrekt oder gar nicht angelegt. Die meisten waren laut DVG einsichtig, folgten der Aufforderung der Mitarbeiter und legten den Schutz sofort korrekt an. 72 Fahrgäste mussten aus Bus oder Bahn verwiesen werden.
An Haltestellen hatten 948 Fahrgäste die Mund-Nasen-Bedeckungen nicht korrekt oder gar nicht angelegt. Hier holten dies aber alle nach Angaben des Verkehrsunternehmen sofort nach.
Maskenpflicht: DVG appelliert an die Fahrgäste in Duisburg
Dennoch decken sich die Ergebnisse der Kontrollen nicht mehr mit den ersten Erfahrungen der DVG nach Einführung der Maskenpflicht ab dem 27. April in NRW. Da hatte das Verkehrsunternehmen mitgeteilt, dass sich 98 Prozent an die Pflicht zum Mund-Nasen-Schutz halten. Aktuell sind es knapp über 83 Prozent.
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„Das ist immer noch der Großteil und die aktuelle Entwicklung liegt sicher auch daran, dass wir mehr kontrollieren“, sagt DVG-Sprecherin Kathrin Naß. „Aber wir appellieren noch mal an alle Fahrgäste, sich an die Maskenpflicht zu halten.“ Verstöße können ohnehin nur die Ordnungsbehörden ahnden – mit einem Bußgeld in Höhe von 50 Euro.
Knapp 500 Fahrgäste ohne gültiges Ticket
Darüber hinaus gab es auch Ticketkontrollen. 491 Fahrgäste waren demnach ohne gültigen Fahrausweis unterwegs. Die DVG betont: Schwarzfahren sei kein Kavaliersdelikt. Wer zwei Mal ohne gültigen Fahrschein angetroffen werde, bekomme eine Strafanzeige – unabhängig von der Zahlung des erhöhten Beförderungsentgeltes (EBE) in Höhe von 60 Euro.
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