Duisburg/Essen. Mit dem Arena-Sponsoring beim MSV Duisburg hat es nicht geklappt. Chef von Maschinensucher.de sagt: „Wir haben marktgerechtes Angebot gemacht.“

Die Essener Machineseeker Group nimmt’s sportlich: Mit ihrem Online-Marktplatz Maschinensucher.de wollte sie Namensgeber des MSV-Stadions werden und den Zebras sogar fünf Jahre im Voraus zahlen. Dass das Rennen nun wieder das Duisburger Unternehmen Schauinsland-Reisen gemacht hat, kann Sven Schmidt, einer der Geschäftsführer des Essener „Start-up“, nach eigenen Angaben absolut nachvollziehen.

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„Die Gespräche mit dem MSV waren zuletzt ins Stocken geraten“, so Schmidt. „Da war mir klar, dass es Schauinsland-Reisen wird. Es handelt sich hier um einen langjährigen und loyalen Partner des MSV, der zugegebenermaßen auch noch ein besseres Angebot gemacht hat als wir.“ Weiter ins Detail möchte Schmidt nicht gehen. Nur so viel: „Die Duisburger Kollegen sind echte MSV-Fans. Ich mag den Verein, aber wir haben ein marktgerechtes Angebot gemacht.“

Schauinsland-Reisen: Arena-Sponsoring beim MSV Duisburg unverändert zum Vorjahr

Auf Nachfrage der Redaktion nennt Andreas Rüttgers, Touristik-Chef bei Schauinsland-Reisen, zwar keine konkrete Summe. Er sagt aber, dass sich an den Vertragsvereinbarungen im Vergleich zum Vorjahr nichts verändert habe.

Dass es künftig keine Maschinensucher.de-Arena in Duisburg geben wird, hat Sven Schmidt akzeptiert. Dafür habe es nach dem öffentlich bekundeten Interesse in Richtung MSV drei Anfragen zu einem möglichen Sponsoring an anderer Stelle gegeben. „Eine davon aus dieser Region“, so Schmidt. „Das ist für uns sehr interessant, weil wir hier Mitarbeiter rekrutieren.“

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Um welche Stadt es sich handelt, will der Marketing-Profi nicht sagen. Es gehe dabei nicht um Fußball, sondern um eine weitere große Sportart. „Wir sind da noch ganz am Anfang und müssen Geduld haben.“